
Games-Standort Deutschland durch bessere Rahmenbedingungen stärken
"Dazu gehört endlich die Schaffung eines Venture-Capital-Gesetzes, verbesserte Möglichkeiten für Crowdfunding und natürlich die Öffnung bestehender Förderprogramme des Bundes und der Länder für die Games-Branche", zählt Beer auf. Darüber hinaus müsse Deutschland in den Nachwuchs investieren und diesen etwa durch eine bessere Vermittlung von Digital- bzw. Programmierkenntnissen in Schulen und Hochschulen sowie in der beruflichen Ausbildung fördern. Sie verweist darauf, dass mittlerweile 14.000 Beschäftigte in der Spieleentwicklung arbeiten und jährlich rund 600 Absolventen spezifische Ausbildungs- bzw. Studiengänge in diesem Bereich abschließen. "Diese Branche schafft Arbeitsplätze der Zukunft und ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland von großer Bedeutung."
Als bedeutender Wirtschaftsfaktor sei die Computer- und Videospielebranche aus Deutschlands Innovationslandschaft nicht mehr wegzudenken. Für Beer sind die Spiele dabei nicht nur ein Kulturgut, sondern auch ein Bildungswerkzeug, das Wissensvermittlung fördert oder beispielsweise im Rahmen von e-Sports den Teamgedanken stärkt.