Bezahlbares Wohnen zur Realität machen

Bayern leidet nach wie vor unter akuter Wohnungsnot. Die bayerischen Freien Demokraten haben deshalb ein 10-Punkte-Plan mit gezielten Gegenmaßnahmen zur Linderung des Problems vorgelegt.

Die Freien Demokraten lehnen die Mietpreisbremse als kontraproduktive Maßnahme ab
Die Freien Demokraten lehnen die Mietpreisbremse als kontraproduktive Maßnahme ab
Bayern leidet nach wie vor unter akuter Wohnungsnot. Die bayerischen Freien Demokraten haben ein 10-Punkte-Plan mit gezielten Gegenmaßnahmen vorgelegt. Denn die steigenden Wohnkosten „lassen sich weder mit frommen Wünschen noch mit unbrauchbaren Instrumenten wie der Mietpreisbremse in den Griff bekommen“, verdeutlicht FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen. Statt ratloser Überregulierung fordert die FDP Bayern Bürokratieabbau und positive Anreize für Investitionen in Neubau. „Wer das Angebot erhöht, gibt dem Mieter wieder die Macht“, unterstreicht FDP-Landeschef Daniel Föst. „Damit sich tatsächlich etwas verändert, muss mehr, schneller und günstiger gebaut werden.“

Viele politische Entscheidungen der vergangenen Jahre hätten die wirklichen Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt verkannt und die Situation zusätzlich verschärft, konstatiert Föst. „Dringend müssen die Flaschenhälse Bauland und Baukapazität abgeschlagen werden. Leider haben auch immer mehr Vorschriften, Kosten und Genehmigungsverfahren das Bauen zusätzlich langsam und teuer gemacht.“ Es müsse vor diesem Hintergrund unverzüglich entbürokratisiert werden. Darüber hinaus sieht die FDP Bayern Nachholbedarf in der Digitalisierung beim Bauwesen und setzt sich für einen Baukosten-TÜV ein.

Familien den Traum vom Eigenheim ermöglichen

Außerdem wolle die FDP es jungen Familien einfacher machen, Wohneigentum zu erwerben, betont Hagen. „Der Staat soll bei der ersten selbst genutzten Immobilie auf die Grunderwerbsteuer verzichten“, fordert der FDP-Spitzenkandidat. Auch den ländlichen Raum wollen die Freien Demokraten durch Infrastrukturmaßnahmen attraktiver machen, „denn das dämpft den Druck auf die Städte“, führt er aus.

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