Starke Politik der Mitte machen

Der baden-württembergische FDP-Landeschef Michael Theurer hat mit dem Handelsblatt und dem SWR2 gesprochen. Er konkretisiert die gestaltende Rolle der FDP in der Opposition.

Gastbeitrag von Michael Theurer im Handelsblatt
Gastbeitrag von Michael Theurer im Handelsblatt
Die Freien Demokraten werden die Mutverstärker im Bundestag und bei den Landtagswahlen im Herbst in Bayern und Hessen sein. Mit dieser Botschaft geht der baden-württembergische FDP-Landeschef Michael Theurer in das Dreikönigswochenende. Im Interview mit dem Handelsblatt bestärkt er die marktwirtschaftliche, proeuropäische und rechtsstaatliche Ausrichtung der Partei. “Es ist wichtig, als Freie Demokraten eine starke Politik der Mitte im Deutschen Bundestag zu machen“, sagt Theurer im Gespräch mit dem SWR2.

Der Bundestag solle dabei zum Ort der Modernisierung gemacht werden. Denn: Auch aus der Opposition heraus könne man Gestaltungsmacht entwickeln, ist Theurer überzeugt. Konkret bedeutet dies: “Wir erarbeiten gerade einen Gesetzentwurf zur Beitragssenkung in der Arbeitslosenversicherung. Dafür braucht man nicht auf eine neue Bundesregierung warten.“ Darin enthalten sei eine Senkung von insgesamt fünf bis sechs Milliarden Euro für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Der Landeschef verortet einen Umbruch in der politischen Landschaft. Dabei habe die FDP ihren Erneuerungsprozess bereits hinter sich. “Aus dem politischen Start-up ist ein mittelständisches Unternehmen geworden“, so Theurer. Nun gelte es, eine demokratische Alternative anzubieten und für Deutschland die wichtigen Themen Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung umzusetzen. (bh)

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.