German Engineered Klimaschutz: Klimapolitik der FDP

German Engineered Klimaschutz

German Engineered Klimaschutz

  • Der Schutz des Klimas ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Aber auch die größte Chance, wenn wir anfangen radikal konsequent zu sein.
  • Wir Freien Demokraten wollen den Null-CO2-Ausstoß so schnell es geht. Das schaffen wir nur gemeinsam.
  • Mit einem festen CO2-Deckel und mit einem Klimakonzept, das die CO2-Nutzung und -Speicherung fördert. Und zwar mit innovativen Technologien und weltverändernden Ideen made in Germany.

Klimaschutz und soziale Marktwirtschaft? Das geht!

Um Vorbild und Vorreiter im Klimaschutz zu sein, müssen wir Lösungen exportieren und nicht Verbote.

Der Klimaschutz ist die wohl größte globale Herausforderung unserer Zeit. Unsere Antwort darauf heißt: Zero CO2. Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, wollen wir ein strenges CO2-Limit einführen, das von Jahr zu Jahr verbindlich weiter sinkt. Wir deckeln den CO2-Ausstoß und machen so Druck für den Wandel.

Wie das Einsparziel am besten erreicht wird, soll aber nicht der Staat entscheiden, sondern sollen die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen bestimmen. Klimaschutz ist das Ziel. Innovation der Weg. Darum setzen wir auf eine starke Wirtschaft und neueste Technik. Denn das Land der Denker und Tüftlerinnen kann Lösungen entwickeln, die eine umweltfreundliche und lebenswerte Zukunft ermöglichen. Und damit als Vorbild für andere Menschen und Regierungen vorangehen.

Darum: Denken wir nicht mehr darüber nach, was wir zum Schutz des Klimas alles nicht mehr dürfen. Denken wir daran, was wir alles machen können. Das ist German Engineered Klimaschutz.

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Harter CO2-Deckel mit Emissionshandel möglich

Wir wollen beim Klimaschutz Druck machen. Darum fordern wir ein striktes Limit für CO2. Das Ziel legt die Politik fest, den Weg dorthin überlassen wir dem Erfindergeist von Ingenieurinnen, Technikern und Wissenschaftlerinnen.

Das Prinzip ist einfach: Der Staat gibt vor, wie viel CO2 im Jahr ausgestoßen werden darf. Bis 2050 wird diese Vorgabe schrittweise auf null gesenkt. Wer CO2 ausstoßen will, muss Zertifikate erwerben, die von Jahr zu Jahr weniger und damit teurer werden. Wer hingegen besonders viel CO2 spart, muss weniger Zertifikate kaufen und spart Geld.

Dieser Mechanismus wird dazu führen, dass in klimafreundliche Technologien investiert wird. Gleichzeitig fördert und belohnt er die Kreativität der Ingenieure und Erfinderinnen, die klimafreundlichsten Technologien zu entwickeln.

Pariser Klimaziele sicher erreichen

Durch den harten CO2-Deckel erreichen wir garantiert die Ziele des Pariser Klimaabkommens. Und schaffen gleichzeitig mit German Engineered Klimaschutz neue Lösungen, die überall in der Welt genutzt werden können.

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German Engineered Klimaschutz: .CO2 vermeiden

Am besten ist es, ganz auf den Ausstoß von CO2 zu verzichten. So können im Verkehr ein Wasserstoffantrieb, ein elektrischer Antrieb oder synthetische Kraftstoffe helfen, fossile Treibstoffe überflüssig zu machen. Mit einem großen Sanierungsprogramm für Gebäude und Smart-Home-Lösungen senken wir den Verbrauch beim Heizen. Übrigens gibt es in der Industrie schon Lösungen aus Deutschland, um etwa in der Stahlproduktion mit Wasserstoff als Energieträger kein Kohlendioxid mehr auszustoßen. Und smarte Lösungen zum Beispiel für intelligente Verkehrssteuerung können dafür sorgen, dass wir den Einsatz von Energie optimieren.

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German Engineered Klimaschutz: .CO2 nutzen

Statt CO2 in die Atmosphäre abzugeben, können wir es sinnvoll einsetzen. Schon heute wird das industrielle „Abfallprodukt” CO2 zum Beispiel in der Landwirtschaft verwendet, um Pflanzenwachstum zu beschleunigen, oder als Rohstoff für chemische Produkte und künstliche Kraftstoffe. Bei dieser Entwicklung gehört Deutschland schon jetzt zu den führenden Nationen weltweit.

German Engineered Klimaschutz: .CO2 speichern

Wenn CO2 weder vermieden noch genutzt werden kann, müssen wir es speichern, damit es nicht in die Atmosphäre gelangt. Dazu können wir mit Aufforstung und neuen Methoden in der Waldwirtschaft in Deutschland und weltweit einen großen Beitrag leisten. Auch durch die industrielle Speicherung kommen wir der Klimaneutralität näher, das zeigen erfolgreiche Pilotprojekte in Deutschland, Norwegen und den Niederlanden.

Liberale Klimapolitik

Auf unserem Bundesparteitag im April 2019 haben wir Freie Demokraten unsere klimapolitische Agenda aktualisiert. Folgende Punkte würden wir in Gespräche über einen gemeinsamen Klimakonsens einbringen:

  1. Ausweitung des Emissionshandels: Wir wollen den Handel auf die Bereiche Verkehr und Wärme ausdehnen und so den Ausstoß von CO2 deckeln. Am besten in einer Koalition der Vernünftigen, aber zur Not auch erstmal nur in Deutschland.
  2. Synthetische Kraftstoffe: Zusätzlich zur E-Mobilität wollen wir den Verkehr durch synthetische Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien klimafreundlicher gestalten.
  3. Ein Investitionsprogramm für das Klima: Statt planloser Ausgaben aus dem Energie- und Klimafonds des Bundeshaushalts wollen wir zielgerichtet die Entwicklung klimafreundlicher Technologien fördern.
  4. Aufforstung: Wir wollen die organische Speicherung von CO2 vorantreiben und durch Aufforstung und die Renaturierung von Mooren verstärken.
  5. CO2-Vermeidung: In der Industrie wollen wir Vermeidungstechnologien von CO2 vorantreiben, um mit neuen Verfahren möglichst treibhausneutrale industrielle Prozesse zu schaffen.

Diese und weitere Ansätze finden Sie ausführlicher in unserem Parteitagsbeschluss „Liberale Klimapolitik”. Ziel des vom 70. Ord. Bundesparteitag beschlossenen Antrags ist es, Wirtschaftswachstum vom Treibhausgas-Ausstoß zu entkoppeln und den Klimaschutz mit marktwirtschaftlichen Instrumenten voranzutreiben. Ein erweiterter Emissionshandel mit Zertifikaten soll dabei als zentrales Leitinstrument dienen.

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