Antragsbuch für den 76. Ordentlichen Bundesparteitag

BFA Klima und Energie

THG-Reduktion am Flughafen Frankfurt

THG-Reduktion am Flughafen Frankfurt

Stehende Flugzeuge müssen nach Landung bzw. vor dem Start belüftet und klimatisiert werden. Dafür verfügen Flugzeuge über Hilfsturbinen (APU [1] ), die mit Kerosin aus den Tanks betrieben werden. Am Flughafen Frankfurt werden durch den Betrieb der APU schätzungsweise 148 000 Tonnen CO2 pro Jahr emittiert.

Die THG-Bilanz nach BISKO (2023) weist für den Flughafen Emissionen in Höhe von 500 000 Tonnen CO2 aus. Der Betrieb der APU ist darin nicht enthalten, weil sie nicht LTO-klassifiziert sind. Wenn die APU-Emissionen einbezogen werden, haben diese einen Anteil von 23 Prozent.

Diese erheblichen Emissionen können weitgehend vermieden werden, indem FRAPORT elektrisch betriebene Klimaanlagen PCA anbietet. An den deutschen Flughäfen München und Hamburg sowie im Ausland (Brüssel, Barcelona, Kopenhagen, Rom und viele andere) werden PCA seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Es gibt also keinen technischen Grund, sie bei FRAPORT nicht einzusetzen. Daher fordern wir den Einsatz dieses Verfahrens auf allen Flughäfen.

[1] APU: Auxiliary Power Unit

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