DÜRR: Schöne Bilder retten keine Jobs
Zum Investitionsgipfel im Bundeskanzleramt erklärt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr:
„Nach und nach wird immer klarer: Die anfänglich verbesserte Stimmung in der deutschen Wirtschaft war allenfalls ein laues Lüftchen. Die zahlreichen Ankündigungen und Versprechen von Bundeskanzler Merz können nicht kaschieren, dass sich in Deutschland Millionen Menschen um ihre Jobs sorgen und weiterhin unter steigenden Preisen leiden. Dass beim sogenannten Investitionsgipfel ausgerechnet der Mittelstand fehlt, offenbart eine wirtschaftspolitische Kurzsichtigkeit. Denn vor allem kleine und mittlere Unternehmen tragen den Wirtschaftsstandort Deutschland – sie schaffen Arbeitsplätze, Innovation und Wohlstand. Wer die wirtschaftliche Lage im Land ernsthaft verbessern will, darf nicht nur für ein paar schöne Bilder über die Investitionen einiger großer Unternehmen sprechen. Die Standortbedingungen für alle müssen in Deutschland strukturell verbessert werden. Das gelingt, wenn wir insbesondere den Mittelstand spürbar entlasten und durch mutige Reformen im Sozialstaat einen echten Fortschrittsmotor schaffen, der den Menschen nicht weiter durch immer höhere Beiträge die Lust auf Arbeit nimmt.“