FDP Nordvorpommern · virtuell · 30.11.2025 · 10:00 Uhr

Mitgliederoffene Beteiligungsrunde zum Grundsatzprogramm

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Anliegen:

Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung und Belohnung von Leistung.

ID: 1864
Zu diesem Anliegen gibt es schon 5 Ideen:
  • Ich bin Führungskraft im öffentlichen Dienst und kenne in meinem sowie aus anderen Umfeldern Teams, die unter "Schlechtleistern" oder "Nichtleistern" leiden. Es gibt dauernd Diskussionen über Kollegen, die regelmäßig am Montag und einem weiteren Tag krank sind, oder kaum erledigte Arbeit abliefern. Das sorgt dafür, dass gute Mitarbeiter denken "wieso bin ich so blöd und bin immer da und mache die Vertretungen, ich sollte mich auch mal krank melden". Wir sind hier in einer absoluten Negativspirale und kommen mit unserer Haltung so nicht raus. Wir sind das Land mit einem der besten Sozialsysteme, wieso haben wir da zusätzlich so einen hohen Kündigungsschutz, das passt überhaupt nicht zusammen. Ich bin absolut sicher, dass Teams besser sind, wenn die Führungskräfte etwas mehr Spielraum hätten. Ich bin für eine starke Reduzierung des Kündigungsschutzes und ich bin für eine Abschaffung der Lohnfortzahlung für die ersten 3 Krankheitstage. Das sorgt sicher für viel Kritik, hätte meiner Meinung aber auch viele Befürworter (vor allem von guten Leuten).

  • Und umgekehrt: Anerkennung, Wertschätzung und Belohnung für Ausnutzung des Sozialstaates wird verweigert:
    z.B. im europäischen Vergleich überhöhte Krankenstände durch Karenztage, SB für Missbrauch von Notaufnahmen, Frühverrentungen unattraktiver gestalten, kein Bürgergeld für Arbeitsverweigerer oder Minijobber.

  • Freiwillige Aktienrente statt gesetzliche Pflichtaltersversicherung.

  • Herabsetzung von Steuern und Sozialbeiträgen auf Arbeit. Gegenfinanzierung durch höhere und gerechtere Steuern für Einkommen aus Vermögen und insbesondere aus Erbschaften.

  • Ich würde das Studienfach Politikwissenschaften abschaffen. Die Leistung sollte auch für Politiker gelten! Es sollte für jedes Ministerium KPIs eingeführt werden und die Minister sollten danach, also nach Erfolg, bezahlt werden. Ein Minister sollte für sein Ministerium mindestens 10 Jahre in dem Bereich richtig gearbeitet haben! Ein Finanzminister sollte im Bereich Controlling und Wirtschaft gearbeitet haben. Das muss eine Voraussetzung sein. Das muss so im Gesetz verankert werden. Es kann nicht sein, dass Menschen Politik für Menschen machen die noch nie wirklich gearbeitet haben und von der Welt da draußen keine Ahnung haben. Das Leistungsprinzip muss auch für Politiker gelten! Politiker vertreten das Volk und damit das breite Spektrum der Gesellschaft! Kein Postengeschacher über Jahre hinweg nach dem Motto folgst Du meiner Linie wirst Du was, sondern Queereinstieg nach Qualifikation!