Programmwerkstatt der FDP Wandsbek zum Grundsatzprogramm
Alltag unter globalen Krisen: Von der Sicherheitsillusion zu Freiheit in Souveränität
Kriege, Krisen und geopolitische Unsicherheit schlagen direkt auf das Alltagsleben der Menschen durch: Sie führen zur Sorge vor Krieg, bedrohen Arbeitsplätze, verteuern Energie und Lebensmittel, schwächen Kaufkraft und Wohlstand und belasten Polizei, Justiz und andere staatliche Institutionen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern sollen. Sicherheit bedeutet heute weit mehr als militärischen Schutz — sie umfasst auch wirtschaftliche Stabilität, bezahlbare Energie, verlässliche Institutionen und den Schutz vor Extremismus und politischer Destabilisierung.
In diesem Cluster wollen wir den Verlust an Sicherheit, den die Menschen im Moment erleben, in einen umfassenden Kontext rücken. Wir entwickeln Strategie für ein starkes Deutschland und eine handlungsfähige EU, die sich in einer zunehmend unsicheren Welt behaupten können. Auch unser liberales Wirtschaftssystem/Freihandel stehen unter Druck und wir müssen uns überlegen, wie eine konsistente liberale Wirtschaftsordnung in der heutigen Zeit aussehen kann. Damit wir von der Sicherheitsillusion zu echter Freiheit in Souveränität gelangen.
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Betonung der Bedeutung staatlicher Kernaufgaben wie Bildung, Gesundheit, Sicherheit, Verteidigung.
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Bedarf an mehr Wehr- und Verteidigungsbereitschaft in Bevölkerung und Staat.
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Gefahr und Auswirkungen von Umwelt- und Katastrophenereignissen auf Sicherheit.
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Kritik an Ineffizienz oder Defiziten der Verwaltung und Bürokratie im Sicherheitsbereich.
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Bedenken hinsichtlich der wachsenden Bedeutung von Cyber- und hybrider Kriegsführung.
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Forderung nach mehr Anerkennung und Respekt für Polizei und Sicherheitskräfte.
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Kritik an Deutschlands Rolle als Zahlmeister und passiver Akteur in Europa.
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Wunsch nach gutem internationalen Image Deutschlands.
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Forderung nach mehr Engagement für die Ukraine und Israel.
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Wunsch nach neuem politischen Führungsstil in Deutschland innerhalb Europas.
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Hoffnung auf Nutzung des politischen Wandels im Ausland als Impuls für Europa.
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Wunsch nach einer eigenen europäischen Verteidigungsdoktrin und Abschreckung.
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Bauen, Wohnen, Bleiben: Infrastruktur für alle Lebenslagen
Wohnen ist weit mehr als Infrastruktur: Es prägt Zugehörigkeit, soziale Stabilität und Chancen auf Wohlstand. Steigende Baukosten, Wohnungsmangel und bröckelnde Infrastruktur drohen dabei nicht nur Lebensqualität zu zerstören, sondern auch Stadt und Land weiter auseinanderzutreiben. Innovativ ist die Verknüpfung von Bau- und Infrastrukturpolitik mit Fragen von Identität und Integration — Wohnen wird so zum Schlüssel für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wer Mobilität erleichtert, neue Wohnräume schafft und regionale Lücken schließt, baut nicht nur Häuser, sondern auch Bindungen.
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Bedarf an einer guten Infrastruktur.
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Erwartung einer Verbesserung der Infrastruktur.
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Bedarf an verbesserter Infrastruktur.
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Erwartung an einen funktionierenden Staat.
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Sorge um die finanzielle Handlungsfähigkeit von Kommunen, Ländern und Städten.
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Bedarf an Reformen in Energie, Infrastruktur, Bildung und Gesellschaft.
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Erhalt und Verbesserung von Lebensqualität ist wichtig.
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Wunsch nach guter Lebensqualität.
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Wunsch nach einer umfassenden Lebensqualität für alle Bevölkerungsgruppen.
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Wunsch nach vielfältig definierbarer Lebensqualität für alle.
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Sicherung eines lebenswerten Lebens in Städten und ländlichen Gemeinden.
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Wahrnehmung, dass die Heimat unattraktiver wird.
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Bildungsnation: Vom vernachlässigten Rohstoff zum Gamechanger
Das Cluster stellt eines der zentralen Zukunftsthemen Deutschlands dar. In einer Zeit, in der Fachkräftemangel, Digitalisierung und Migration das Land prägen, entscheidet Bildung mehr denn je über Chancen und Teilhabe. Gerade weil die Qualität und Vergleichbarkeit unseres Bildungssystems stockt und alte Strukturen kaum Reformen zulassen, droht eine neue Abwärtsspirale der Chancenungleichheit. Innovativ ist, das Thema nicht nur auf Schule oder Ausbildung zu verengen, sondern Bildung als Rohstoff für gesellschaftlichen Aufstieg und wirtschaftliche Dynamik ganzheitlich zu betrachten — von frühkindlicher Förderung bis zu Finanz- und Digitalkompetenz.
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Erwartung an eine kompetente und wirtschaftlich stabile Regierung.
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Wunsch nach einer wirtschaftlich starken und sozial gerechten Gesellschaft.
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Unsicherheit bezüglich der persönlichen Zukunft in verschiedenen Lebensbereichen.
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Wunsch nach besserer Vereinbarkeit von Familie, Arbeit und Flexibilität.
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Sorge, dass Sinnhaftigkeit und Motivation durch Automatisierung verloren gehen.
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Sorge um die Zukunft der Bildung und Qualität des Bildungssystems.
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Bedarf an Lösungen für Chancengleichheit, Gerechtigkeit und soziale Integration.
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Sorge, dass viele Menschen im Jahr 2040 zurückgelassen werden könnten.
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Wunsch nach einer liebevollen und unterstützenden Politik für die Schwächsten der Gesellschaft.
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Wunsch nach Reduzierung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ungleichheit.
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Bedürfnis nach individueller Lebensgestaltung mit gesellschaftlicher Unterstützung.
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Wünsche nach Reduzierung von Armuts- und Reichtumskluft.
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Generationengerechtigkeit: Ehrliche Lösungen statt Leben von der Substanz
Junge Menschen werden in einer alternden Gesellschaft zur Minderheit. Wer vertritt ihre Interessen, wenn der „Generationenvertrag“ unter Druck gerät? Dabei ist Generationengerechtigkeit kein isoliertes Problem von Rente oder Schule. Sie entscheidet über gesellschaftliche Solidarität, Wirtschaftsleistung, eine lebenswerte Umwelt und vieles mehr. In diesem Cluster wollen wir Generationengerechtigkeit ressortübergreifend und groß denken.
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Sorge über unklare künftige Rentenhöhe und Lebensstandards im Alter.
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Sorge über mangelnde Absicherung und Unterstützung für Familien/Kinder.
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Erwartung an einen effizienten, digitalen Sozialstaat.
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Bedarf an nachhaltiger Finanzierung für alle Generationen.
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Bedarf an besserer Vereinfachung/Transparenz bei Sozial- und Rentensystem.
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Befürchtung, dass private Vorsorge/Betriebsrenten nicht ausreichen.
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Wunsch nach Schuldenfreiheit/schuldenfreiem Deutschland.
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Wunsch nach Abbau von Bürokratie und Steuervorschriften.
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Sorge über hohe Steuerlast/hohe Abgabenquote.
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Kritik an Konsumausgaben/Symbolpolitik statt Zukunftsinvestitionen.
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Notwendigkeit zur Reduzierung von Subventionen.
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Negative Wahrnehmung gegenüber einem zu großen/funktionsschwachen Sozialstaat.
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Wunsch nach Vereinbarkeit von Eigenverantwortung und Solidarität.
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Bedenken bezüglich langfristiger Folgen des Klimawandels für den sozialen Frieden.
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Bedenken aufgrund demografischer Entwicklungen und daraus resultierender Herausforderungen.
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Bedarf an mehr Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und gegenseitiger Wertschätzung in Gesellschaft und Polit...
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Befürchtung, dass Bildungskrise und Investitionsdefizite künftige Generationen schädigen.
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Anerkennung funktionierender sozialer Systeme und ehrenamtlicher Tätigkeit als Hoffnungsträger.
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Migrations-Matrix: Chancen nutzen, Regeln durchsetzen
Migration polarisiert. Sie kann Fachkräftemangel lindern, Innovation fördern und Gesellschaft verjüngen — aber nur, wenn Integration, Bildung und Arbeitsmarktpolitik Hand in Hand gehen. Bleiben Regeln schwammig, Kommunen überfordert und Sozialsysteme ausgenutzt, wird Migration vom Zukunftsfaktor zum Spaltungstreiber. Innovativ ist, Migration nicht nur als Risiko oder Heilsversprechen zu rahmen, sondern als gestaltbare Matrix aus Chancen und Grenzen. Wer klare Regeln setzt und Integration ermöglicht, macht Vielfalt zur Stärke statt zur Dauerkrise.
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Hoffnung auf gelungene Integration.
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Sorge um die Integration von Flüchtlingen.
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Erwartung einer restriktiveren Migrationspolitik.
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Sorge um die Herausforderungen, die mit Migration verbunden sind.
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Bedenken hinsichtlich Integration und Bildung.
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Forderung nach konsequenter Abschiebung straffälliger Migranten.
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Befürchtung des wirtschaftlichen Niedergangs Deutschlands.
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Demografie und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sind Herausforderungen.
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Befürchtung eines Fachkräftemangels im Gesundheitswesen/pflegerischen Bereich.
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Wunsch nach politischer/gesellschaftlicher Veränderung.
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Befürchtung eines Arbeitskräftemangels.
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Bedarf an besserer/gezielter Anwerbung internationaler Fachkräfte.
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