Wirtschaftliche Entwicklung sollte auf den Prinzipien des freien Marktes, des Wettbewerbs und unternehmerischer Freiheit beruhen. Konsequenter Bürokratieabbau kann Unternehmen entlasten, ohne Verbraucher- oder Sicherheitsstandards zu schwächen, soweit Verantwortlichkeiten beibehalten werden. Die Chancen der Automatisierung, KI und Robotik sollten aktiv genutzt und gefördert werden, auch um der alternden Gesellschaft und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten.

In strategisch wichtigen Branchen kann eine unterstützende Industriepolitik sinnvoll sein, indem attraktive Rahmenbedingungen für Zukunftsfelder – wie etwa die Robotik – geschaffen werden. Dazu zählen liberale und verlässliche Regeln, Investitionsanreize sowie die Förderung von Forschung, Entwicklung und Gründungen.
Innovation entsteht im Markt; der Staat sollte daher im nationalen Umfeld keine einzelnen Produkte oder technischen Lösungen vorgeben, im sich verschärfenden internationalen Wettbewerb mit anderen Ländern (in dem der Staat insoweit nur ein Akteur innerhalb eines Marktes ist) jedoch die eigenen wirtschaftlichen Interessen schützen und fördern, sowie die Abwanderung von wachsenden Schlüsselbrachen unterbinden, soweit sie verteidigbar sind (und keine Ressourcen für solche einsetzen die das nicht sind)

Eine starke Gründungskultur und ein guter Zugang zu Wagniskapital sind zentrale Voraussetzungen für neue und wachstumsorientierte Unternehmen. Der private europäische Kapitalmarkt im Bereich der Risikoinvestments sollte daher gestärkt werden.
Open-Source-Technologien können Transparenz, Innovationskraft und technologische Souveränität stärken. Ihre Entwicklung und Nutzung sollte gezielt unterstützt werden, und sie sollte geschlossener Software bei staatlichem Einsatz vorgezogen werden.