Ein zukunftsfähiger Arbeitsmarkt sichert Wohlstand, Innovation und gesellschaftliche Stabilität. Politik muss Qualifizierung fördern, Arbeitsfähigkeit verlängern und internationale Fachkräfte gezielt einbinden.

Fachkräfte qualifizieren heißt, Bildung, Umschulung und lebenslanges Lernen praxisnah und digital, modern gestalten. Gut ausgebildete Arbeitnehmer sichern Innovationskraft und Produktivität.

Länger gesund arbeiten bedeutet Arbeitsbedingungen, Prävention und Gesundheitsmanagement zu verbessern. Wer fit und motiviert bleibt, kann länger produktiv am Arbeitsmarkt teilnehmen.

Internationale Talente integrieren heißt, Zuwanderung gezielt steuern, sprachliche und kulturelle Integration fördern und die Potenziale globaler Fachkräfte nutzen. Vielfalt stärkt Wirtschaft, Gesellschaft und Innovation.

Die FDP steht für eine Politik, die den Arbeitsmarkt anpasst: qualifiziert, zukunftsorientiert und integrationsfreundlich – damit Deutschland wettbewerbsfähig, flexibel und leistungsstark bleibt.

Staatlicherseits Headhunter einsetzen bei der Suche nach Hochqualifizierten wie z.B. in Südkorea

Aktivrente auch für Selbständigen (u.a. Künstler, Schriftsteller,...)

Eine moderne Arbeitsmarktpolitik muss den Menschen mehr Chancen eröffnen und der Wirtschaft mehr Handlungsspielraum geben. Heute leiden Unternehmen unter einem spürbaren Fachkräftemangel, während Qualifizierungsangebote häufig an starren Regeln, übermäßiger Bürokratie und unflexiblen Vorgaben scheitern. Gleichzeitig wissen viele Beschäftigte, dass sie länger arbeiten müssen, erleben aber Arbeitsbedingungen, die dieses Ziel kaum unterstützen. Internationale Talente, die Deutschland dringend benötigt, verlieren zudem wertvolle Zeit in komplizierten und langsamen Verfahren. Ein zukunftsfähiger Arbeitsmarkt muss diesen Problemen gleichzeitig begegnen, indem er die Qualifizierung stärkt, gesundes Arbeiten ermöglicht und den Zugang für internationale Fachkräfte erleichtert.

Im Mittelpunkt steht ein zeitgemäßes Verständnis von Weiterbildung. Menschen müssen in jeder Phase ihres Berufslebens die Möglichkeit haben, sich weiterzubilden, ohne sich durch umständliche Antragsverfahren oder restriktive Förderlogiken kämpfen zu müssen. Ein persönliches Weiterbildungskonto schafft echte Freiheit, in neue Fähigkeiten zu investieren. Dazu gehören digitale Kompetenzen ebenso wie technische oder handwerkliche Qualifikationen oder der Schritt in einen neuen Beruf. Unternehmen werden zu aktiven Partnern der Qualifizierung, indem staatliche Anreize dafür sorgen, dass es attraktiver wird, Beschäftigte weiterzubilden, anstatt verzweifelt auf einem leergefegten Arbeitsmarkt zu suchen. So entsteht ein System, das Menschen befähigt und nicht bevormundet.

Ebenso entscheidend ist die Möglichkeit, länger gesund zu arbeiten. Das kann jedoch nur gelingen, wenn Arbeitsplätze so gestaltet sind, dass sie körperliche und mentale Belastungen reduzieren. Flexible Arbeitszeiten, eine intelligente Organisation von Abläufen, ergonomische Arbeitsumgebungen und moderne technische Unterstützung helfen dabei, Überforderung zu vermeiden und die Lebensqualität im Arbeitsalltag zu erhöhen. Programme zur Gesundheitsförderung müssen fester Bestandteil betrieblicher Strukturen werden. Unternehmen, die ihre Arbeitsumgebung nachweislich gesundheitsförderlich gestalten, verdienen besondere Unterstützung. Ein solcher Ansatz verlängert nicht nur die Erwerbsbiografien, sondern steigert auch Motivation und Produktivität.

Da der Bedarf an Fachkräften mit eigenen Mitteln allein nicht gedeckt werden kann, braucht Deutschland eine Einwanderungspolitik, die qualifizierte Menschen gezielt anzieht und ihnen den Einstieg erleichtert. Das bedeutet transparente Kriterien für die Aufnahme, digitale und zügige Visa-Verfahren sowie Anerkennungen beruflicher Qualifikationen, die nicht erst nach vielen Monaten erfolgen. Entscheidend ist außerdem die praktische Integration in den Arbeitsmarkt. Dazu gehören berufsnahe Sprachkurse, Unterstützung beim Einstieg in Betriebe und regionale Anlaufstellen, die Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen. Wer hier arbeiten möchte, soll schnell beginnen können, und wer Leistung bringen möchte, soll hierfür optimale Rahmenbedingungen vorfinden.

Ein solcher Arbeitsmarkt schafft neue Freiheit durch echte Aufstiegschancen, stärkt wirtschaftliches Wachstum durch qualifizierte Beschäftigte und sorgt für zusätzliche Impulse durch internationale Talente. Er entlastet Menschen und Unternehmen gleichermaßen und legt die Grundlage für Wohlstand und Selbstbestimmung in einem Land, das sich im internationalen Wettbewerb behaupten möchte.

Steuerfreies Arbeiten als Rentner ermöglichen als Baustein um Altersarmut zu bekämpfen

Mehr leistungsbasierte Tarifverträge ermöglichen, die auch Rückstufungen erlauben.

Tarifverträge sind heute meist so gestaltet, dass es immer nur in eine Richtung geht. Nach oben.
Was für den einzelnen Arbeitnehmer schön ist, ist alles andere als leistungsgerecht.
Auf der einen Seite dauert es für einige sehr Lange um sich gehaltstechnisch "hochzuarbeiten", da Arbeitgeber bremsen, um nicht langfristig auf hohen Gehaltskosten zu sitzen. Auf der anderen Seite können Arbeitgeber Lowperformer, die auf Grund lange zurückliegender Einstufungen hohe Gehälter erhalten, heutzutage kaum runterstufen.
Mehr leistungsbezogene Tarifverträge wäre Leistungs- und somit auch Wirtschaftsfördernd.

Anmerkung: Die Aushandlung von Tarifverträgen im Einzelnen sollte weiterhin vollständige Sache der Tarifparteien sein. Nichtsdestotrotz könnte die FDP als Führsprecher für mehr Leistungsorientierte Tarifverträge agieren.