Grundsatzprogramm - Workshop: "Zukunft gestalten - liberal Denken"
Sorge um die Zukunft (der Kinder / der eigenen Kinder / der Söhne / der Tochter / der Enkelkinder / nachfolgender Generationen / junger Menschen).
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Sorge um die Zukunft (der Kinder / der eigenen Kinder / der Söhne / der Tochter / der Enkelkinder / nachfolgender Generationen / junger Menschen).
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Die FDP erkennt an, dass Generationengerechtigkeit ein multidimensionaler Begriff ist. Sie darf nicht auf einzelne Aspekte verkürzt werden. Sozialstaat, Klimawandel, Staatsverschuldung und weitere Dimensionen müssen miteinander abgewogen werden, um das bestmögliche Ergebnis für die Gesellschaft und kommende Generationen zu erreichen.
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Problem: Die Renten und Pensionen erhöhen sich jedes Jahr x% wegen Inflation u.a. Eine prozentuale Erhöhung vergrößert aber den Abstand zwischen kleinen und großen Renten. Warum erhöht man nicht mit einem Festbetrag alle Renten gleich? Eine kleine Rente bleibt eine kleine Rente, aber die Erhöhung ist im Verhältnis größer. Wenn man den Erhöhungsbetrag geschickt wählt, ließe sich auch Geld sparen und die niederen Renten würden trotzdem ihren Inflationsausgleich bekommen.
Man könnte das Verfahren auch mischen: 2 Jahre konstante Erhöhung 3. Jahr prozentuale Erhöhung. -
Statische Untersuchungen bestätigen, dass die Kinder von wohlhabenden und/oder gebildeten Eltern bessere Chancen auf beruflichen Erfolg und Bildung haben. Statt das zu bedauern und ausschließlich über Änderungen im Bildungssystem nachzudenken, kann diese Erkenntnis auch genutzt werden. Für wohlhabende und gebildete Bürger muss es attraktiver werden, mehr Kinder zu haben. Durch einen Familiensteuertarif (z.B. Einkommen geteilt durch Anzahl der Personen in einer Familie ergibt den Steuersatz) kann das erreicht werden. Kindergeld ist in diesem Fall möglicherweise gar nicht mehr nötig, kann aber im Rahmen der Grundsicherung geregelt werden.
Zusätzlicher Effekt:
Wenn wohlhabende Bürger mehr Kinder haben, teilen sich große Vermögen im Laufe der Zeit schneller. Riesige Vermögen werden vermieden . Eine Diskussion über Erbschafts- und Schenkungsbesteuerung wird weniger relevant, wie das Beispiel Schweden zeigt, wo diese Steuern 2004 abgeschafft wurden.