Das Ziel ist klimaneutrale Mobilität

Für die Freien Demokraten ist klar: In Europa müssen unterschiedliche Formen klimaneutraler Mobilität möglich sein. Deswegen plädieren sie in der Debatte über das Aus des Verbrennungsmotors für die Nutzung von E-Fuels.

Stau auf Autobahn
Die Freien Demokraten setzen bei der Frage des Antriebs der Zukunft auf Technologieoffenheit und Marktwirtschaft.

FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner mahnt: „Wir müssen offen bleiben für technologische Entwicklungen und Veränderungen, die man nicht vorhersehen kann.“ Deutschland werde sich zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickeln. „Und die allermeisten Menschen werden sich ein Elektroauto irgendwann zulegen. Aber wir werden Millionen andere Fahrzeuge auf den Straßen haben mit Verbrennungsmotor“, gab er zu bedenken. Für diejenigen, die weiterhin einen Verbrenner fahren wollten oder müssten, sollte es daher auch die Möglichkeit der klimaneutralen Mobilität mit CO2-neutralen synthetischen Kraftstoffen geben.

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Klimaneutrale Mobilität durch Technologieoffenheit

„Niemand verliert etwas dadurch, wenn wir offen bleiben für alle Optionen. Aber wir verlieren etwas, wenn wir uns einseitig nur auf eine Technologie konzentrieren“, stellt der FDP-Chef klar. Er ist der Auffassung, dass die Kundinnen und Kunden sowie die Hersteller darüber entscheiden sollten, welche Antriebstechnologien sich in Zukunft durchsetzen werden. Entscheidend sei dabei, dass die Mobilität bis zum Jahr 2045 klimaneutral ist. „Daran arbeiten wir. Und an diesen Ergebnissen wollen wir uns messen lassen“, unterstrich Lindner.

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EU-Kommission muss sich bewegen

„In Europa müssen unterschiedliche Formen klimaneutraler Mobilität möglich sein. Diese Haltung haben zahlreiche europäische Partnerländer“, unterstreicht auch FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. „Wir warten nach wie vor auf einen Vorschlag der EU-Kommission, wie nach 2035 synthetische Kraftstoffe in Pkw genutzt werden können.“

Die EU-Kommission zeige in dieser Frage keinerlei Engagement. Allerdings sei dies keine Überraschung, denn die Unionsparteien hätten während ihrer Regierungszeit nicht genug getan, um das Aus für den Verbrennungsmotor zu verhindern.