Finanzielle Bildung bedeutet Selbstbestimmung
In Deutschland ist es um die finanzielle Bildung nicht besonders gut bestellt. FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner will das ändern und hat dafür eine Plattform ins Leben gerufen.
„Unser ganzer Alltag ist durchdrungen von finanziellen Fragen“, hob Lindner hervor. Bei Mietverträgen, Versicherungen, Arbeitsverträgen und Steuern könnte man „gute Entscheidungen treffen und dann kommt man besser und schneller im Leben voran“. „Aber man kann auch schlechte Entscheidungen treffen und dann hat man eben Nachteile und weniger Chancen“, so der Finanzminister. Im internationalen Vergleich schneide Deutschland bei der finanziellen Bildung nicht gut ab, das will Lindner ändern. „Denn sie ist der Türöffner für ein selbstbestimmtes Leben voller Möglichkeiten.“
Mit Geld und Verstand
Gemeinsam mit dem Bildungsministerium habe sein Haus deswegen eine Initiative für bessere finanzielle Bildung gestartet, so Lindner. „Das Bildungsministerium und das Finanzministerium arbeiten hier sehr eng zusammen und Teil der Strategie ist eine Plattform www.mitgeldundverstand.de.“ Interessierte könnten dort zu zahlreichen Finanzthemen passende Angebote finden.
Finanzielle Bildung schon in der Schule
Die FDP Sachsen und ihr Spitzenkandidat Robert Malorny haben sich die Stärkung der Wirtschafts- und Finanzbildung auf die Fahne geschrieben. Unter anderem soll an Schulen ein entsprechendes Unterrichtsfach eingeführt werden. Bei der Landtagswahl am 1. September kämpfen die Freien Demokraten um den Wiedereinzug in den Landtag und eine starke Stimme für die Freiheit.