Kinder dürfen nicht zum Verlierer dieser Pandemie werden

Bei der Ministerpräsidentenkonferenz wurden Schulen und Kitas zur Verhandlungsmasse degradiert. Die FDP will verhindern, dass Kinder zum Verlierer dieser Pandemie werden.

Kind füllt mit Bleistift einen Bogen aus.
Die FDP verlangt mehr Aktivitäten der Bundesregierung für Kinder und Jugendliche in der Pandemie.

Bund und Länder haben beim Corona-Gipfel auch über das weitere Vorgehen in den Schulen Deutschlands beraten. Danach können die Länder ab einem festgelegten Inzidenzwert über Schulschließungen entscheiden. „Eine solche erneute flächendeckende Schließung von Schulen ist unbedingt zu vermeiden”, fordert FDP-Vize Katja Suding. Kinder und Jugendliche hätten ein Recht auf Bildung. „Es muss endlich alles dafür getan werden, dass unsere Bildungseinrichtungen offenbleiben können.” Gesundheit und Bildung dürfe man nicht gegeneinander ausspielen. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Peter Heidt, Mitglied im Bildungsausschuss, kritisiert, dass nach über einem Jahr Corona-Pandemie immer noch sinnvolle und langfristige Unterrichtskonzepte fehlen. Die FDP-Fraktion fordere daher ein „Chancen-Aufholprogramm mit u.a. Lern-Buddys, Förderungen während der Ferien und zusätzlichen Stellen für Schulpsychologen.”

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Dass die Öffnung von Bildungseinrichtungen möglich ist, zeige sich in Österreich und anderen Ländern. Die Bundesregierung unter der Führung Angela Merkels könne sich daran ein Beispiel nehmen, ihre verfehlte Impf- und Teststrategie sei nachzubessern. „Wir müssen endlich vernünftig flächendeckend testen. Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher brauchen unverzüglich ein Impfangebot, und in allen Schulen braucht es mobile Luftfiltergeräte, damit der Unterricht dauerhaft wieder in Präsenz stattfinden kann”, so Suding.