Neue Gründerzeit nimmt in NRW Fahrt auf

Junge Unternehmensgründer haben sich in Nordrhein-Westfalen nicht von der Corona-Pandemie abschrecken lassen: Im ersten Halbjahr 2020 gab es in Nordrhein-Westfalen 17 Prozent mehr Start-up-Gründungen als im Vorjahreszeitraum.

Andreas Pinkwart, FDP
Andreas Pinkwart will, dass NRW bis 2025 zu den Top 10 der europaweit führenden Start-up-Regionen gehört.
Junge Unternehmensgründer haben sich in Nordrhein-Westfalen nicht von der Corona-Pandemie abschrecken lassen: Im ersten Halbjahr 2020 gab es in Nordrhein-Westfalen 17 Prozent mehr Start-up-Gründungen als im Vorjahreszeitraum, berichtete FDP-Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart bei der Vorstellung des Nordrhein-Westfalen Startup Monitors 2020. Viele Gründerinnen und Gründer hätten an den nordrhein-westfälischen Hochschulen studiert, 84 Prozent bewerteten die Nähe zu Universitäten als gut und sehr gut. Bei der Anziehungskraft auf Talente aus anderen Regionen bestehe jedoch noch Verbesserungspotenzial. „Damit es weiter aufwärts geht, brauchen die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer stärkere Impulse in den Bereichen Wachstum und Finanzierung“, sagte Pinkwart.

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„Die jüngsten Zahlen zeigen: Die Neue Gründerzeit in Nordrhein-Westfalen nimmt weiter Fahrt auf. Dabei setzen wir uns ehrgeizige Ziele: Wir wollen, dass Nordrhein-Westfalen bis 2025 zu den Top 10 der europaweit führenden Start-up-Regionen gehört. Dafür braucht es Gründerinnen und Gründer, die innovativ und mutig auftreten und die Vernetzung und Kooperation mit Mittelstand und Industrie als Chance zur Skalierung ihrer Geschäftsmodelle nutzen. Dafür haben wir in Nordrhein-Westfalen beste Voraussetzungen“, so Pinkwart.

An der Befragung für den Deutschen Start-up-Monitor 2020 hatten sich insgesamt 372 nordrhein-westfälische Start-ups beteiligt. „In NRW hat sich in den letzten Jahren ein enorm breites Start-up-Ökosystem entwickelt. Dabei zeigt die Tatsache, dass die Gründungsaktivität trotz Corona-Krise sogar gestiegen ist, welcher unternehmerische Spirit in der Region steckt“, sagte der Präsident des deutschen Start-up-Verbands, Christian Miele. NRW stehe nicht länger „nur für Mittelstand, Familienunternehmen und große Konzerne, sondern auch für junge innovative Wachstumsunternehmen“. Es gelte jetzt, „die enormen Potenziale der Verbindung von Old und New Economy zu nutzen“.

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