Bundesparteitag 2020

Am Samstag, den 19. September, sind die Freien Demokraten in Berlin zu ihrem 71. Ord. Bundesparteitag und gleichzeitig zu einem außerordentlichen Parteitag zusammengekommen. Sie haben sich damit inhaltlich wie personell auf das Superwahljahr 2021 vorbereitet. Zentral war dabei die Erneuerung des Aufstiegsversprechens. „Aufbruch vom Jahr der Krisen ins Jahrzehnt des Aufstiegs“ lautet der Titel des Beschlusses.

FDP-Chef Christian Lindner bekräftigte den Anspruch der Liberalen, wieder Regierungsverantwortung im Bund zu übernehmen. Er wolle, dass nächstes Jahr die Freien Demokraten wieder zu einer Regierungsbildung im Bund benötigt werden, sagte Lindner in seiner Rede auf dem Bundesparteitag unter dem Motto „Mission Aufbruch“. Die Bundestagswahl werde eine Richtungswahl: Schulden oder Solidität, Freiheit oder Fesselung des Landes, soziale Marktwirtschaft oder Planwirtschaft.

Die wichtigste Personalie war die Wahl des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Volker Wissing zum Generalsekretär. Der hat sich zum Ziel gesetzt, den Liberalismus wieder sichtbarer zu machen: „Kern unserer politischen Idee ist der Schutz der Entscheidungsfreiheit des Individuums. Wir müssen die Menschen für diesen Kern begeistern.“ Harald Christ wurde mit knapp 73 Prozent zum neuen Schatzmeister gewählt. Er folgt Hermann Otto Solms nach. Solms wurde — unter anderem für seine Verdienste um die FDP-Finanzen — zum Ehrenvorsitzenden der FDP gewählt.

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