Kreisverband Düsseldorf · , 40479 Düsseldorf · 17.11.2025 · 18:30 Uhr

Club Liberal XL zum Grundsatzprogramm

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Anliegen:

Sorge über die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands.

ID: 0005
Zu diesem Anliegen gibt es schon 36 Ideen:
  • Die Notwendigkeit, Deutschlands militärische Stärke auszubauen, um eine führende Rolle in Europa zu übernehmen.“

  • Mehr macht für den Generalinspekteuer. Einrichtung eines Genralstabs

  • Automatisierte Verteidigung statt Personalaufwuchs in der Bundeswehr
    Die Bundeswehr sollte nicht auf immer mehr Soldaten setzen, sondern ihre Verteidigungsfähigkeit durch Forschung, Entwicklung und Einsatz automatisierter Systeme stärken. Ziel ist es, die Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten, ohne dass unsere Bürger in Schützengräben sterben müssen.
    - Fokus auf Technologie statt Masse: Die Mehrausgaben im Verteidigungshaushalt sollten gezielt in automatisierte Verteidigungssysteme, Drohnentechnologie, Robotik und ferngesteuerte Waffensysteme fließen.
    - Abschreckung durch moderne Verteidigungsanlagen: Automatisierte Systeme ermöglichen eine starke Verteidigung und erhöhen die Abschreckung, ohne hohe Personalstärken vorzuhalten.
    - Lösung für den Fachkräftemangel: Deutschland leidet bereits unter Fachkräftemangel. Immer mehr junge Menschen in die Bundeswehr zu ziehen, löst dieses Problem nicht – im Gegenteil. Mit moderner Technologie kann der Personalbedarf gesenkt und dennoch die Verteidigungsfähigkeit erhöht werden.
    - Schutz von Menschenleben: Das Ziel muss sein, dass deutsche Soldaten nicht mehr in traditionellen Bodenkämpfen ihr Leben riskieren müssen. Automatisierung schafft die Möglichkeit einer effektiven Verteidigung mit minimalen menschlichen Opfern.
    - Kostenfaktor Personal: Mehr Soldaten bedeuten automatisch mehr Personalkosten für Gehälter, Versorgung und Pensionen. Dieses Geld fehlt dann für die Anschaffung moderner Waffen- und Verteidigungssysteme. Eine technologieorientierte Ausrichtung nutzt die Finanzmittel effizienter.
    - Grenzschutz sofort stärken: Schon heute können deutsche Grenzen durch den Einsatz moderner, automatisierter Verteidigungssysteme und Überwachungstechnik wirksam gesichert werden – ohne dass dafür große zusätzliche Personalstrukturen aufgebaut werden müssen.

  • Na ganz einfach wenn ich auf dem Schulhof der Schwächling ohne Muskeln bin, dann ist es wahrscheinlicher gemobbt zu werden oder eine aufs Maul zu bekommen, bin ich durchtrainiert und stelle was dar wird sich der Schulhof Rowdy es wohl zwei mal überlegen mich zu attackieren. Und im Moment sind wir der Schwächling, auf dem Hof, die Argumente der Gegenseite "Waffen ermöglichen Krieg", also muss ich mich selbst entwaffnen dann wird kein Krieg möglich, stimmt nur für die dann entwaffnete Seite aber nicht für den Angreifer. Insofern ist eine adäquate Armee mit sehr guten Verteidigungsfähigkeiten aber auch der Möglichkeit wenn nötig offensiv zu werden eine Grundvoraussetzung für das Bewahren unserer Freiheit

  • Wehrpflicht einführen – sofort!

  • Wehrpflicht 18 Monate aktivieren, ich war noch 2 Jahre vor dem Studium dabei. Evtl Ersatzdienst.
    Es war ein Affront gegen die, die gedient hatten, das auszusetzen.

  • Die Sorge um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands ist berechtigt. Zwar gibt es ein Sondervermögen für die Bundeswehr, doch im Alltag sehen viele Menschen, dass Material fehlt und Strukturen nicht funktionieren – das erschüttert Vertrauen. Deshalb müssen wir uns klar zur Bundeswehr bekennen. Ein Kernproblem ist das Personaldefizit. Hier können wir mit einer starken Reserve gegensteuern: Reservistinnen und Reservisten können wichtige Aufgaben wie den Schutz von Liegenschaften und anderen Strukturen übernehmen und so die aktiven Soldatinnen und Soldaten entlasten, damit diese sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren – nämlich den friedenssichernden Einsatz.

  • Beschaffungswesen der Bundeswehr vereinfachen und effektiver machen. Bis es ggf. eine EU Lösung (gemeinsame EU Streitkräfte) gib, muss die natl. Verteidigungsfähigkeit Priorität über anderen Marktbedürfnissen (z.B. Ausschreibungswesen) haben.

  • Mehr Information über die Zusammenarbeit der EU-Staaten und der NATO und damit Verdeutlichung, dass Gemeinsam sind wir (schon und zukünftig erst recht) stark -Deutschland Teil einer starken militärischen Einheit ist, die gemeinsam mit den Partnern auszubauen und zu koordinieren ist. Es geht um die Stärkung des Wissens über bestehende und weiter auszubauende (relative) Sicherheit im Gemeinschaft mit den westllichen Demokratien und die Vermeidung teurer Alleingänge, die - womöglich ohne Aussicht auf Alleinverteidigung gegen alle Bedrohungen - zu Ausgaben führen, die - zumal angesichts einer Vielzahl weiterer finanzieller Bedarfe und zur Vermeidung unnötiger weiterer Verschuldung - nicht zur Verfügung stehen können.

  • Wir müssen den Angehörigen der Bundeswehr, wie in den USA, die notwendige Wertschätzung entgegen bringen. Die Bundeswehr braucht neben finanzieller Zuwendung auch den Rückhalt der Gesellschaft.

  • Reaktivieren einer Wehrpflicht (12 Monate, davon 6 Monate Grundausbildung und weitere 6 Monate skuzessiv in Übungen) sowie eines Sozialdienstes (12 Monate am Stück).

  • Jungen und älteren Menschen mehr Anreize für einen Wehrdienst oder Job in der Bundeswehr bereitstellen. Sollte der Verteidigungsfall eintreten und man verweigert müsste man alle Benefits als "Kredit" zurückzahlen. z.B. Wohnraum (Miete), Studium, KfZ, etc.

  • Wehrpflicht bis zum 43. Lebensjahr

  • Keine doppelten Staatsangehörigkeiten mehr zulassen. Loyalitätskonflikte können sich aus dieser ergeben im Verteidigungsfall.

  • Einführung der Wehrpflicht und sozialen Ersatzdienst.
    In einer Zeit, in der stabile Sicherheitsstrukturen von zentraler Bedeutung sowohl für unser Land als auch für die internationale und regelbasierte Ordnung sind, ist es notwendig, unsere Verteidigungsfähigkeit auf eine breitere personelle Basis zu stellen und diese auch langfristig in der Gesellschaft zu verankern.

    Als überzeugter Staatsbürger ist es mir ein persönliches Anliegen, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung durch unsere Bundeswehr zu verteidigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Deutschland ein modern aufgestelltes militärisches Fundament für eine glaubwürdige Abschreckung und robuste Verteidigungsfähigkeit braucht, sowohl in organisatorischer, personeller als auch technischer Hinsicht.

  • Den Krieg vorbereiten, damit er nicht stattfindet.

    Einen breiten Dialog mit der Bevölkerung durchführen, wo welche Beteiligungen erforderlich sind, um die Bevölkerung resilienter zu machen. Wo können sich jenseits von „Pflicht“ auch Menschen einbringen, die nicht mehr in der Lage sind, schwere Waffen 40 km durch das Gelände zu tragen? Soldaten brauchen auch Essen, Trinken, Anziehen, Medizin, Logistik usw. Es braucht Konzepte, breite Bevölkerungskreise mitzunehmen und einzubinden. Wie geht Drohnenabwehr? Wie kann man Gefahren im digitalen Raum begegnen? Sollen alle wieder Erste-Hilfe-Kurse machen? Brauchen wir wieder Bunker? Wie geht sinnvolle Vorratshaltung? Welche Materialien werden wieder dezentral gebraucht, wenn Infrastruktur beeinträchtigt ist? Inwiefern kann man von den Erfahrungen der Feuerwehr, der Technischen Hilfswerke u.a. bei der Organisation von Hilfe lernen? Was können wir von nord- und osteuropäischen Staaten lernen? Wie binden wir die Medien sinnvoll ein?

  • Dringend einen schnellen Überblick verschaffen über das einsetzbare Material der Bundeswehr. Wichtiges zügig Instand setzen, dazu verstaubte Strukturen und Abläufe überwinden und auf kurzem Dienstweg erledigen. Neue, moderne Systeme unbürokratisch beschaffen und alles positiv kommunizieren.

  • In einer aufgeklärten Gesellschaft ist esweitgehend egal, ob es eine Wehrpflicht oder eine Bundeswehr mit freiwilligen Berufssoldaten gibt. Im Ernstfall muss die Gesellschaft eine harte, aber ehrliche Wahrheit akzeptieren. Wenn Menschen die Möglichkeit haben, "Nein" zu sagen, werden viele genau das tun, besonders wenn es um ihr Leben und die Existenz geht. Das ist menschlich, nachvollziehbar und moralisch legitim. Niemand ist verpflichtet, sich selbst unnötig in Gefahr zu bringen. Verpflichtende Wehrfähigkeit ist in einer demokratischen Gesellschaft unrealistisch. Verteidigung muss auf Freiwilligkeit, Solidarität und realistische Risiken (existenzielle Gefahr, mangelnde Einsatzbereitschaft, soziale Spannungen, ökonomische und moralische Risiken) stattfinden. In unser Gesellschaft und das praktisch unerreichbar.

  • Wie heißt es immer so schön, genug Geld ist da, es muss nur für die richtigen Dinge ausgegeben werden.
    Eine EU-Armee mit einem gemeinsamen Etat und gemeinsamen Rüstungs- und Entwicklungsprojekten sollte schnellstmöglich und unkompliziert umgesetzt werden. Alleine haben wir gegen die Großmächte Russland, China, USA keine Chance. Nur als vereintes Europa können wir hier ein Gegengewicht bilden.

  • Deutschland sollte aus dem Ukraine Krieg lernen. Dieser Krieg hat den Krieg komplett neu definiert. Wir dürfen nicht an alten Mustern kleben bleiben. Die nächsten Kriege werden nicht mehr mit Marschkolonnen und Kanonenfutter geführt. Erst, wenn klar ist welche Soldat:innen Deutschland tatsächlich braucht, sollte das benötigte Personal aufgebaut werden. Zunächst freiwillig und anständig bezahlt, reicht das nicht sollte die Wehrpflicht als ultima ratio zur Anwendung kommen.

  • finanzielle Mittel wurden zur Verfügung gestellt, diese müssen gezielt und sinnvoll eingesetzt werden. wir müssen uns auf eine europäische Rüstungsproduktion, auf allen Ebenen konzentrieren. Verteidigungssysteme aus den USA und anderen Ländern sind nicht mehr zuverlässig.

  • Die europäischen Demokratien werden durch Russlands Imperialismus bedroht. Neben dem Angriffskrieg auf die Ukraine wird ein hybrider Krieg gegen die liberalen Europäischen Demokratien geführt. Die USA wenden sich sich von der regelbasierten Weltordnung ab und können nicht mehr als verläßlicher NATO-Partner Partner gesehen werden. Alleine können die Nationalstaaten sich nicht behaupten. Es bedarf daher einer europäischen Armee die einem europäischen Präsidenten untersteht.

  • Wir brauchen eine konsequente Umsetzung und Weiterentwicklung der Zeitenwende. Dazu braucht es einen Verteidigungshaushalt in Höhe von 3% des Bruttoinlandsprodukts, die Stationierung von amerikanischen Mittelstreckenraketen in Deutschland, die Aufstockung der NATO-Truppen an der Ost- und Nordflanke, ein eigenes europäisches Nuklearwaffenprogramm, schnelle und konkrete Schritte hin zu einer echten europäischen Armee, die Gründung einer militärischen Forschungsagentur nach dem Vorbild der amerikanischen DARPA und eine flächendeckende Abschaffung von sog. „Zivilklauseln“, die militärisch nutzbare Forschungsvorhaben pauschal beschränken.

  • Zusammenhalt muss nach Innen und Außen gefördert werden. Teamfähigkeit, "einer für alle, alle für einen", sollte bereits im Kindergarten gefördert und gelernt werden. Wir sollten frühzeitig lernen was wir verteidigen und dass wir stärker sind, wenn wir zusammen halten.
    In diesem Sinne ja zu Wehrpflicht und Zivildienst in Deutschland aber ja auch zu Europa und eine starke europäische Wehrkraft und eine starke Europaarmee

  • Die Verteidigung sollte mehr Fokus auf Technik als auf Einsatz von Menschen legen.

  • Zur Verteidigungsfähigkeit gehören m. E. auch eine breitere Bewusstmachung der Bedrohung in der Bevölkerung. Ohne Panikmache, aber sachlich, auf der Basis der Fakten, die man beispielsweise in Russland beobachtet. Dazu gehört auch, dass die Menschen vor Ort über die nun jährlich stattfindenden Probealarme hinaus bemerken, dass Vorkehrungen für einen Ernstfall getroffen werden. Bereiten sich die Kommunen vor? Gibt es mögliche Schutzräume? Kann ich auch als Zivilist an Übungen teilnehmen, die mich im Ernstfall zu einem hilfreichen Handeln befähigen? Das Bewusstsein für den Wert der Verteidigung unserer freiheitlichen Werte sollte durch Wort und Tat sichtbar gefördert werden.

  • Es sollte ein verpflichtender Wehrdienst oder Ersatzdienst für 12 Monate für sowohl Männer als auch Frauen eingeführt werden. Keine Ausnahmen für Leute mit fadenscheinigen Entschuldigungen/medizinischen Diagnosen, wie es in den 80ern üblich war. Keine Unterschiede im Sold, und nein, der Sold muss kein Gehalt ersetzen, sondern ist eher ein erweitertes Taschengeld.

  • Die Sicherheitslage Europas hat sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zeigt, dass ein Land ohne eigene Atomwaffen zum Ziel nuklearer Mächte werden kann. Ein Angriff auf die EU wurde bislang nicht durchgeführt, wohl auch, weil die NATO noch über eine glaubhafte nukleare Abschreckung verfügt. Doch die USA sind nicht mehr der verlässliche Partner. Es besteht die Gefahr, dass Russland die EU angreift, sofern der nukleare Schutzschirm der USA nicht mehr glaubhaft vermittelt werden kann.
    Zwar verfügen mit Großbritannien und Frankreich zwei EU-Staaten über Atomwaffen, doch wie glaubhaft ist deren Einsatz bei einem Angriff auf das Baltikum? Zudem ist zu befürchten, dass in Frankreich nach Macron Rechtspopulisten an die Macht kommen, die eher auf der Seite Putins als auf der Seite der westlichen Demokratien stehen.
    Vor dieser Bedrohungslage ist zu eruieren, wie ein eigenständiger funktionierender atomares Schutzschirm Europas aufgebaut werden kann. Dies auch unter Beteiligung Deutschlands. Gerade eine der größten Volkswirtschaften Europas und Führungsmacht Europas muss in der Lage sein, glaubhaft jedweden Angriff auf das eigene Land und aber auch die EU abzuschrecken. Die Möglichkeit eines eigenen Atomwaffenprogramms ist daher zu erörtern.

    Europa kann sich nur gemeinsam verteidigen. Die Europäische Verteidigungsgemeinschaft ist zu stärken. Dies bedeutet, dass Waffensystem europaweit so miteinander abgestimmt sein müssen, dass diese kompatibel armeeübergreifend eingesetzt werden können. Zudem sind die jeweiligen Bedarf europaweit abzustimmen. Welcher Bedarf besteht europaweit und welche Armee hat welche Kompetenzen? Hiernach sind dann die Bedarf der einzelnen Armeen auszurichten. Die Armeen der EU müssen nicht in der Lage sein, mit allen Waffensystemen das eigene Land zu verteidigen, sondern im Verbund Europas. So lassen sich viele Effizienzen heben.

    Für die wesentlichen Waffensysteme sind Produktionsanlagen vor- und in Betrieb zu halten. Auch in Friedenszeiten müssen diese - dann in geringer Stückzahl - produzieren, so dass in Krisenzeiten rasch die Produktionsmengen hochgefahren werden können.

  • Die Bundeswehr hatte mit dem Etat von >40 Mrd. EUR weit mehr monetären Spielraum als die meisten Länder der Welt. Der Etat lag schon immer weit über dem von Etat von z.B. Israel. Israel befand sich immer in dauerhaften Auseinandersetzungen und kam mit weniger Geld aus. Daher muss das Problem in den internen Strukturen, Vorschriften und Prozessen liegen. Der gesamte Volkswagen Konzern hat weniger Einkäufer als die Bundeswehr (BAAINBw), obwohl Volkswagen ein mehr als dreimal so hohes Einkaufsvolumen hat wie die Bundeswehr. Es bedarf für die Beschaffung nur 5.000 Mitarbeiter und keine 11.800 wie es aktuell ist. Man muss auch die Hierarchien anschauen und Anzahl der Generäle. Zudem müssen die Vorschriften in allen Bereichen der Bundeswehr analysiert werden und zwar mit dem Blick auf die Verteidigungsfähigkeit. Sollten Vorschriften nicht auf dieses Ziel einzahlen, z.B. Panzer für schwangere Frauen, dann können diese Vorschriften weg.

  • Militärdienst nach Schweizer Vorbild. Vorteile sind:
    a) breites Reservoir an grundausgebildeten Reservisten,
    b) Ausbildung in unterschiedlichen Funktionen ermöglicht Einsatz in berufs-/interessennahen Funktionen -> erhöht Akzeptanz und Professionalität,
    c) zeitliche Befristung und regelmäßige Auffrischung erhöht Akzeptanz und Professionalität und damit die Abschreckungswirkung.

  • Wir müssen angesichts der bestehenden Bedrohungen für unsere äußere Sicherheit, im Wesentlichen durch Russland, in unserem neuen Grundsatzprogramm klar festlegen, dass wir dem Schutz unserer Demokratie, die per Definition liberal ist, und damit dem Schutz der Freiheit unserer Gesellschaft vor äußeren Gefahren, eine Priorität einräumen, selbst dann, wenn das zeitweise zu Lasten individueller Freiheiten oder zu Lasten anderer liberaler Prinzipien gehen sollte. Ich meine damit eine Priorität für die Stärkung der Bundeswehr, aber auch des Zivilschutzes. Wir benötigen mehr Soldaten, eine bessere Ausrüstung der Bundeswehr, eine größere Reserve, wir müssen militärische Fähigkeitslücken schließen (z.B. Drohnenabwehr), aber in gleicher Weise auch den Zivilschutz stärken durch den Ausbau von Schutzräumen und Alarmierungssystemen, oder die Stärkung der personellen Kapazitäten des Bevölkerungsschutzes. Dazu sollten wir bereit sein, eine allgemeine Dienstpflicht zu unterstützen, falls die zu setzenden Ziele absehbar auf der Basis von Freiwilligkeit nicht erreichbar sind. Auch sollten wir bereit sein, den dafür erforderlichen Finanzierungsbedarf aus der Schuldenbremse auszunehmen. Denn wenn die gesellschaftliche Freiheit verlorengehen sollte, dann verlieren wir auch die individuelle Freiheit.

  • Umstellung der militärischen Entwicklung von klassischen auf agile Prozesse.

    Es ergibt heutzutage überhaupt keinen Sinn mehr, ein militärisches System zu beschreiben und zu bestellen, was erst in 5-8 Jahren fertig wird, weil es dann bereits überholt ist.
    Es muss in 3-4 monatigen Schritten eine Anpassung und Optimierung neuester vorhandener Systeme umgesetzt werden.

  • Verteidigungsfähigkeit setzt, neben technologischen Voraussetzungen, Verteidigungswillen und Identifikation mit jenem voraus, welches von weiten Teilen der Bevölkerung als verteidigungswert erachtet wird. In einer aufgeklärten Gesellschaft müssen persönlicher Einsatz und persönliches Risiko als verhältnismäßig empfunden werden. Hybride militärische Konfrontation sowie das Selbstverständnis der Menschen in Europa verschieben daher den Fokus zwangsläufig in Richtung technologischer Ertüchtigung. Vor dem Hintergrund der Gleichberechtigung von unterschiedlicher geschlechtlicher Identifikation, ist es folgerichtig, Frauen gleichberechtigt in Verteidigungsstrategien einzubeziehen.

  • Die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands hängt auch mit der Verteidigungsfähigkeit der anderen europäischen Länder, generell mit der der EU und der NATO zusammen. Wenn wir uns verteidigen können und unsere Partner sich nicht, sind wir alleine. Wir müssen zusammen wachsen, zusammen stark werden und uns auf alle möglichen Kriegsformen vorbereiten: Der sichtlich von Russland eingesetzte Drohnenkrieg, hybrider Krieg aber auch bewaffneter Krieg.

  • Das Konzept des „Bürgers in Uniform“ ist im Lichte unserer Geschichte richtig, doch der Respekt gegenüber ihnen, die uns dienen und alle verteidigen braucht mehr ehrenvolle Zuwendung.

    • In diesem Lichte braucht es m.E. die Rückkehr zu einer Dienstpflicht, von bestimmt 12 Monaten, als einen zwar besoldeten aber behandelten „Ehrendienst“ für alle Geschlechter ob nun in der Bundeswehr, Polizei oder in einem Sozialdienst.

    • Diese Dienstpflicht gerade auch für die Bundeswehr sollte nicht nur offen für Migranten und Asylsuchende sein sondern für diese, ohne langjährige sozialversicherte Arbeitsstelle, auch verpflichtend für eine weiteren Aufenthalt bzw. Einbürgerung sein. Die u.a. sozialisierende und integrationsfördernde sowie gegenseitigen Respekt fördernde Wirkung wird zu sehr ignoriert. Die ganz grundsätzliche Idee von "keine Hilfe ohne Mithilfe" ist zwar richtig aber als Narrativ zu wenig. Der Weg in die Deutsche Gesellschaft über einen Ehrendienst ist ein ehrenvoller Weg und leistet viel mehr als das Erleben eines Almosenempfängers bzw. des Erlebens eines Geschäftes von Leistung & Gegenleistung oder ein emotionales Erleben von Hilfe unter erzwungener Mithilfe -> Es ist ein neuer ehrenvoller Weg für alle, in dem das Geben & Nehmen, das Helfen und Mithelfen vollständig integriert ist.

  • Einführung eines Gemeinschaftsjahres, welches in Form von Wehrdienst, ersatzweise aber auch im sozialen Bereich (Altenheime, Krankenhäuser, nicht(!) NGOs) oder beim Katastrophenschutz (Technisches Hilfswerk, Feuerwehr) abgeleistet werden kann. Es reicht nicht aus, sich in Friedenszeiten als Schönwetter-Liberaler für die Freiheit einzusetzen. Der wirkliche Liberale zeigt sich erst in Krisenzeiten, wie jetzt, und ist bereit, sich für den Erhalt der Freiheit einzusetzen. Dafür sollte sich kein Mitglied der Gesellschaft zu schade sein.