FDP Barnim · Bürgerbildungszentrum Puschkinstraße 13, 16225 Eberswalde · 05.11.2025 · 18:30 Uhr

"Freiheit konkret gedacht - Ideenwerkstatt zum Grundsatzprogramm der FDP"

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Anliegen:

Wunsch nach modernen, zukunftsfähigen, digitalisierten und innovativen Schulen/Bildung.

ID: 3050
Zu diesem Anliegen gibt es schon 5 Ideen:
  • Für einen modernen Schulalltag braucht es eine ausreichende Anzahl an Lehrkräften und eine grundlegende Überarbeitung der Lehrpläne, in denen mehr Raum für Zukunftskompetenzen, wirtschaftliche und finanzielle Bildung, Entrepreneurship Education, Informatik und Medienkompetenz entsteht. Der Politikunterricht benötigt
    eine grundlegende Reform, um Demokratie in praxisnahen Projekten selbstwirksam erleb- und erlernbar zu machen.

  • Es wäre dringend nötig das Schulsystem radikal zu erneuern.
    1.) Einführung einer 6 -Jährigen Grundschule mit kleineren Klassen. max. 18 Schüler. Dafür muss das akademische Monopol abgeschafft werden. Für die Lehrerausbildung zum Grundschullehrer reicht sicherlich eine 6 monatige Ausbildung mit geeigneter praktischer Prüfung (IHK?) Das Gehalt sollte bei etwa 3.500,-- € Brutto liegen.
    Ab der 5. Klasse wäre eine Einführung des Online-Unterrichts (etwa 25%) sinnvoll.

    2.) Ab der 7. Klasse umswitchen auf 50% Online - Unterricht. Klassengröße auf 15 Schüler senken. Ausbildung ebenfalls ohne akademischen Hintergrund zulassen. 9 monatige Ausbildung (IHK?) mit spezieller On-Line-Zertifikation. 3.300,-- € Brutto.

    3.) Personal für Kindergärten sollte ebenfalls von der akademischen Ausbildung abgekoppelt werden. Eignungsprüfung nach 6 Monaten Ausbildung (IHK?) 3.800,-- € Brutto. Das ist mehr, weil die Devise lauten muss je jünger die Kinder, desto wichtiger die Begleitung.

  • Frühstart-Betreuung: Um den Arbeitsmarkt zu entlasten und gute Ganztagsangebote zu realisieren, setzt man eine Frühstart-Betreuung um. Ab 7:30 Uhr kannst du dann dein Kind in der Schule abgeben, wo es an Hausaufgaben arbeiten kann oder sich mit Freunden austauschen kann. Der reguläre Schulbeginn wird in Grund- und Mittelstufen auf 9:00 Uhr verschoben, um den Kindern bzw. Jugendlichen im Biorhythmus eine gute Entwicklung zu ermöglichen. Somit schafft man Betreuungsmöglichkeiten für Eltern, die arbeiten müssen, neue Lernmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche sowie einen respektablen Umgang mit den biologischen Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen.

  • Die Schulbuchverlage müssen, Stand heute, für jedes Bundesland eigene Schulbücher herausbringen. In jedem Bundesland durchlaufen die "individualisierten" Schulbücher einen eigenen Prüfungsprozess, nur damit die Bayern darauf achten können, dass auch die Franken im Schulbuch vorkommen. Diesen Irrsinn bezahlen letztendlich wir alle über die Preise der Bücher an die Verlage. Schnell und innovativ können die Verlage dadurch auch nicht sein. Das sollte reformiert, vereinfacht und verschlankt werden.

  • Schulbuchverlage verpflichten, in jedem Schulbuch vorne im Deckel einen QR-Code abzudrucken. Der QR-Code führt zur Online-Version des Buches. Im Zweifel einfach nur als pdf. Ohne Mehrkosten, ohne Registrierungspflicht o.ä. Die Bücher müssen für die Schule vor Ort sowieso erworben werden. Die Verlage verlieren nichts. Aber die Online-Version sorgt dafür, dass die Kids die Bücher nicht ständig zwischen Zuhause und Schule hin und her schleppen müssen, und dass man auch bspw. in den Ferien Zugriff auf die Inhalte hat, auch wenn das Kind das Buch am letzten Schultag nicht mit nach Hause gebracht hat.