FDP Barnim · Bürgerbildungszentrum Puschkinstraße 13, 16225 Eberswalde · 05.11.2025 · 18:30 Uhr

"Freiheit konkret gedacht - Ideenwerkstatt zum Grundsatzprogramm der FDP"

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Thema:

Bildung erneuern: Chancengleichheit sichern, Digitalisierung meistern, Talente fördern

ID: 07-1

Zu diesem Thema gibt es schon 30 Ideen:
  • Bildung muss als DIE Investition in unsere Zukunft angesehen werden. Dabei ist sicherzustellen, dass alle eine Chance auf gute Bildung haben und die gut Ausgebildeten nicht außerhalb Europas abwandern.

  • Lehrmittelfreiheit! Hat mit dem Lehrbuchverleih vor 50 Jahren in Baden Württemberg auch schon funktioniert

  • Niemals an Bildung sparen. Mehr Geld in Lehre und Forschung. Mehr Dauerstellen in Forschung und Lehre.

  • Endlich polytechnische Bildung wieder einführen, um den Bildungsstandard auf Weltniveau zu heben. Dieser Schritt ging jedem Wirtschaftswunder als notwendige Voraussetzung vorweg.

  • Unsere Bildungskrise beginnt in der Grundschule und hat viel mit mangelnden Deutschkenntnissen zu tun.
    Deshalb: keine Einschulung ohne Nachweis von Deutschkenntnissen, verpflichtender 2-jähriger Besuch von Kindergarten, Vorschule oder Förderklasse. Auch: gleitende Übergangsmöglichkeit von Förder- zu Regelklasse.

  • Grenzen setzen für die Nutzung von Smartphones und Tabletts im Schulunterricht speziell in der Grundschule. Wir sollten lernen von Nachbarländern, die nach erfolgter Ergebnisevaluation bereits wieder zurückrollen, was die Nutzung digitaler Medien im Schulbereich betrifft.

  • Innovation in der Pädagogen-Ausbildung: Duales Studium für Lehrkräfte in allen Bundesländern

  • Investition in die Infrastruktur und Ausstattung unserer Hochschulen (Vorbild Österreich) - Spitzenforschung braucht Spitzenumgebung!

  • Unser Lehrplan ist noch aus den 50er Jahren. Lasst uns über den Tellerrand schauen, was andere wesentlich besser machen als wir. Die Kultusministerien und Regierungspräsidien dürfen nicht mehr Hüter der Vergangenheit sein, sondern müssen Treiber des Fortschritts werden.

  • Kleinere Klassen, nicht mehr als 15 Schüler pro Klasse. Lehrer kann besser auf einzelne Schüler eingehen. Heißt natürlich, deutlich mehr Lehrer ausbilden und einstellen. Ausbildung sollte nicht an den Kosten scheitern.

  • Kindertagesstätten und Schulen sollen auf deine individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen vor Ort eingehen. Beispielsweise durch Learning Analytics.

  • Deutschlands Bildungssystem braucht endlich klare Verantwortlichkeiten. Wir brauchen eine Reform des Bildungsföderalismus zu trennscharfen Zuständigkeiten für die verschiedenen föderalen Ebenen. Dazu sollen die Qualitätsstandards von frühkindlicher und Schulbildung auf Bundesebene ins Bildungsministerium überführt werden und durch einheitliche Abschluss- und Zwischenprüfungen die bundesweite
    Vergleichbarkeit von Schulabschlüssen sicherstellt werden.

  • Mehr Chancengerechtigkeit im Hinblick auf Auslandserfahrungen: Jeder soll die Chance auf Auslandserfahrungen erhalten, weil Weltoffenheit nur erfahrbar ist. Dazu soll das Erfolgsprogramm „Erasmus+“ für Studierende und Azubis gestärkt und weiterentwickelt werden, indem auch Schülerinnen und Schüler unabhängig vom Einkommen der Eltern bis zu sechs Monate der Schulzeit im europäischen Ausland absolvieren können.

  • einheitliches, zentrales Bildungssystem mit einheitlichen Standards für ganz Deutschland -> weg vom Bildungsförderalismus bei gleichzeitiger Sicherstellung von Freiheiten in der Umsetzung für die Schulen

    Bei Einschulung u.a. auf sprachliche Mindestanforderungen bestehen (auch für „Biodeutsche“)

  • Bildung beginnt mit der Familie aus Eltern und Kind im selbst bewohnten, selbst bezahlten Eigenheim. Aus einer solchen Familie werden mit höherer Wahrscheinlichkeit liberale und libertäre Vorprägungen entstehen.

    Private und öffentliche Gemeinschaftsfinanzierung von Kitas, Schulen und Universitäten.

    Einführung eines Pflichtfaches: Finanzielle Bildung und Haushaltsführung. Hier muss extrem darauf geachtet werden, dass die Versicherungsindustrie diesen Bereich nicht kapert.

    Steuerbefreiung von Aktiendepots für Kinder und Jugendliche

  • BAföG unabhängig vom Elterneinkommen auszahlen

  • Lokale Spendeninitiative von gebrauchter Hardware für bildungsferne Familien

  • Wir brauchen wieder mehr Wettbewerbsföderalismus in der Bildung. Der von der FDP in den letzten Jahren eingeschlagene Weg der Zentralisierung von Bildungspolitik ist ein Irrweg! Die Bundesländer und vor allem die einzelnen Schulen sollen mehr Freiraum für eine eigenständige Bildungspolitik erhalten. Schulautonomie führt zu Wettbewerb um die besten Bildungskonzepte, motiviert die Lehrerschaft und schafft Qualität!

  • Möglichst wenig Geld direkt an die Eltern geben, sondern Kindergärten stärken und hier Kinder fördern statt bloßer Verwahrung der Kinder. Schulen mit mehr Personal und Sozialarbeitern versorgen. Ohne vernünftige Schulbildung ist die Zukunft schwer. Die Schulen müssen so gut werden dass es keine Kinder ohne Schulabschluss gibt.

  • Rückbesinnung auf Dahrendorff: Grundrecht auf Bildung als hoheitliche Aufgabe des Staates; Bundespolitik braucht dazu mehr Kompetenz; Föderalsimus an dieser Stelle begrenzen.

  • Hi,

    Dank der Bundeswehr und meiner Zeit als Zeitsoldat, habe ich die Möglichkeit einen beruflichen Neuanfang zu wagen. Mit Mitte 30 in eine komplett andere Richtung zu gehen ist aufregend, macht aber unwahrscheinlich Spaß. Denn heute weiß ich was ich beruflich wirklich will. Viele Bekannte beneiden mich um diese Möglichkeit. Daher denke ich, sollte eine solche Möglichkeit erleichtert und deutlicher unterstützt werden. Überall wird über Fachkräftemangel geklagt. Vielleicht sind viele einfach auch im falschen Job. Zu einer Leistungsbereiten Gesellschaft gehört auch die Möglichkeit woanders von vorne zu starten. Unternehmen könnten die Bereitschaft erhöhen, Gehälter von Erwachsenen Menschen zu übernehmen um einen beruflichen Neustart zu ermöglichen. Eine andere oder neue Form der Berufsausbildung ohne Azubi sondern gleichbleibendem Gehalt.

  • Es gilt die Genehmigung für ausländische Schulen und Universitäten nur zu erteilen, wenn zusätzlich zu den bestehenden Beschränkungen, keine kulturelle Indoktrination durch Lehrplan und Lehrkräfte gefördert wird und die Freiheit der Lehre dauerhaft gewährleistet bleibt.

  • • Die Zuständigkeit für schulische Bildung ist von den Ländern auf den Bund zu übertragen.
    • Ein allgemeingültiger Lehrplan ist von der Bundesregierung in Kooperation mit Wirtschafts- und Sozialverbänden auszuarbeiten und von Bundestag und Bundesrat zu beschließen.
    • Die Landesregierungen haben das Recht vor ihren Landesverfassungsgerichten gegen Teile oder das Gesamtwerk zu klagen, sollten ihnen verfassungsrechtliche oder exremistische Tendenzen darin auffallen. Sofern stattgegeben, kann die Landesregierung den Lehrplan dann anpassen und die Beschwerde an das Bundesverfassungsgericht weiterleiten.
    • Schulen sind frei darin, den Lehrplan zu interpretieren und mittels ihren jeweiligen (auch unterschiedlichen) Lehrmethoden zu vermitteln
    • Es ist zu gewährleisten, dass Schüler im gleichen Jahrgang, die den gleichen Abschluss anstreben, auch die gleichen Prüfungen ablegen müssen

  • • Grundschulen müssen für alle Schüler mit Bestehen der vierten Klasse eine Empfehlung abgeben, auf welches weiterführende Schulsystem die Schüler versetzt werden sollen.
    • Diese Empfehlung muss mit den Erziehungsberechtigten besprochen werden und kann durch die Schulleitung danach noch verändert werden.
    • Diese Grundschulempfehlung ist verpflichtend, Schüler können nur auf das in der Empfehlung genannte Schulsystem geschickt werden.
    Nach dem ersten Jahr steht es den Eltern frei, ihre Kinder in ein anderes Schulsystem zu transferieren, sofern die Kinder dort angenommen werden.

  • • Jedes Schulsystem ist in Unter-, Mittel- und Oberstufe einzuteilen.
    • Jeder Schüler kann pro Stufe aus einer Anzahl an dafür relevanten Fächern wählen (Wahlrecht in Unterstufe durch Grundschulempflehung und Eltern; Mittelstufe je nach Reifegrad nach Beratung durch Eltern oder Schüler; Oberstufe durch Schüler)
    • Umfassende Allgemeinbildung wird durch verkürzte Fächer, die die Grundlagen in allen relevanten Themengebieten umfassen und verpflichtend sind, abgedeckt.
    • Schulsport muss als Fach nur belegt werden, wenn keine Mitgliedschaft in einem Sportverein nachgewiesen wird.
    • Die Fächer Musik, bildende Kunst und Schulsport sind unbenotet.
    • Sporttheorie wird als zusätzliches verpflichtendes Fach eingeführt, behandelt rein die Theorie und wird benotet
    Digitale Bildung( Medienkompetenz und Informatik) sind als zusätzliche verpflichtende Grundlagenfächer einzuführen.

  • Das Schulsystem mit seiner meist noch "Frontalbeschallung" muss grundlegend auf den Kopf gestellt werden. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Hier gehören indivdiuelle Lernmöglichkeiten geschaffen, der Lehrplan muss entrümpelt und an die heutige Zeit angepasst werden.

  • Ich würde für eine Privatisierung aller Schule plädieren, die dann im Wettbewerb zueinander, natürlich alle mit dem gleichen Budget pro Schüler, möglichst attraktiv und effektiv sind. Natürlich wären bundesweit gleiche Arbeiten, aus denen dann die Noten resultieren, besonders in diesem System effektiv und sinnvoll. Durch diese Reform würde meines Erachtens sich massiv Bürokratie abbauen und Bildungseffizienz signifikant steigern lassen, zudem könnte man dann das Bildungsniveau problemlos mit dem Budget pro Schüler steuern.

  • Zukunftsfähigkeit beginnt in den Schulen, Ausbildungsstätten und Hochschulen. Politik muss Bildung modernisieren, Talente fördern und Chancengleichheit sichern, damit jeder Mensch seine Fähigkeiten entfalten kann.

    Chancengleichheit sichern heißt, dass unabhängig von Herkunft, Region oder sozialem Umfeld gleiche Bildungschancen bestehen. Frühförderung, gezielte Unterstützung und Zugang zu hochwertiger Bildung sind zentral.

    Digitalisierung meistern bedeutet, digitale Kompetenzen, moderne Infrastruktur und zeitgemäße Lehrmethoden flächendeckend bereitzustellen. Wer die Chancen der Technologie nutzt, ist vorbereitet auf die Arbeitswelt von morgen.

    Talente fördern heißt, individuelle Stärken gezielt entwickeln – durch praxisnahe Ausbildung, Förderung kreativer und wissenschaftlicher Fähigkeiten und Unterstützung von Leistungsträgern.

    Die FDP steht für eine Politik, die Bildung erneuert: chancengleich, digital modern und talentfördernd – damit junge Menschen ihre Potenziale entfalten und die Gesellschaft zukunftsfähig gestalten können.

  • Aufbau einer Forschungslandschaft, die eine Wertschöpfung an sich darstellt. Deutschland als führende KnowHow-Fabrik entwickeln.

  • Damit möglichst viele Menschen einigermaßen gleichgerechte Startchancen ins eigenständige Leben haben, müssen wir als deutsche Gesellschaft den Bereich Bildung neu denken. Lehrer sind aufgrund des Lehrermangels und der Veränderung der Klassenbilder aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten und Migration, häufig am Rande des Machbaren. Es bedarf der Förderung von mehr Schulsozialarbeiterinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen an allen Schulformen. Denn Schule ist mehr als nur Stoffvermittlung. Schule sollte auch ein Ort der Herausbildung zahlreicher Lebenskompetenzen sein: Gesundheit, Demokratie, Lebensführung, Hauswirtschaft. Es sollte eine Ausbildung "Pädagogische Fachkraft Bereich Schule geben". Außerdem sollte es im Bereich des Machbaren sein, dass alle Familien gleichermaßen bei der Schulverpflegung entlastet werden. Der Staat hat ein zentrales Interesse daran, dass alle Kinder Anteil an einer gesunden Ernährung haben. Wir können Schulen zu einem zentralen Punkt der Stärkung unserer Gesellschaft machen, wenn wir investieren! Als Gesundheitswissenschaftler und Fachkraft für Suchtprävention, mache ich mich außerdem stark für ein Pflichtfach namens Gesundheit und Prävention: Wir können unsere Sozial und Gesundheitskassen enorm entlasten, wenn wir frühzeitig in die Gesundheitskompetenz unserer Kinder investieren! Auch das Fach Medienbildung (Digitalisierung) sollte ein zumindest mögliches Wahlfach darstellen.