Hamburg Nord for Grundsatzprogramm
Wunsch nach leistungsorientierter Gesellschaft/Aufstiegsversprechen durch Bildung.
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Wunsch nach leistungsorientierter Gesellschaft/Aufstiegsversprechen durch Bildung.
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- Die Gesellschaft in Deutschland ist überakademisiert.
- Der Besuch einer Universität sollte die Ausnahme und nicht der Regelfall sein.
- Der Besuch eines Gymnasiums sollte die Ausnahme und nicht der Regelfall sein.Maßnahmen:
- Das Gymnasium startet erst mit der 11. Klasse.
- Der Besuch von Realschulen erfolgt nach Leistungsvorgaben und/oder Tests nach dem Ende der Grundschulzeit.
- Die Durchlässigkeit von Haupt- und Realschulen ist durch Leistungsvorgaben und Tests zu ermöglichen.
- Der Besuch eines Gymnasiums ab der 11. Klasse, erfolgt durch strenge Aufnahmetests.
- Wer studieren will und dies nicht als Duales Studium macht, muss zukünftig das Studium zu 100% selbst finanzieren. Die Wirtschaft braucht nicht jedes Jahr 10.000 Politikwissenschaftler und Philosophen, sondern Praktiker im Handwerk, Handel und Büro. Bei der FDP ist das bisher nicht angekommen, weil auch dort viele Akademiker sind, die in einer Parallelwelt leben.
- Eine Grundvoraussetzung für ein Duales Studium, ist zukünftig eine abgeschlossene betriebliche Ausbildung.
- Arztstudiumgänge sind zukünftig als betriebliche Ausbildungslehrgänge anzubieten. Praktische Erfahrungen im Krankenhaus oder in der Arztpraxis und theoretische Kenntnisse in der Berufsschule. Analog erfolgt dies auch bei bisherigen Lehramtsstudenten. Praktische Erfahrungen als Lehrerassistent im Unterricht und Theorie in der Berufsschule. Statt eines Jurastudiums erfolgt eine Ausbildung beim Rechtsanwalt mit parallelem Besuch der Berufsschule.
- Es lässt sich alles ändern, damit die Wirtschaft wieder mit Fachkräften versorgt wird, statt mit unqualifizierten praxisfernen Akademikern. Die FDP denkt bisher nur zu akademisch. -
Erziehungsberechtigte müssen mehr in die Pflicht genommen werden, die Leistungen der Schüler selbstständig zu überwachen. Sie sollten dazu verpflichtet sein, Noten oder generelle Informationen über das Lern-, Sozial- und Arbeitsverhalten, die von Lehrkäften bei digitalen Plattformen (bspw. Schulportal) eingepflegt wurden, zu kontrollieren. Ein System in dem Lehrkräfte Eltern, die den Kontakt mitunter bewusst meiden, weil sie keine Verantwortung für die Leistungen ihrer Kinder übernehmen und sie an die Schule und Lehrer deligieren wollen, bringt keine leistungsbereiten und selbstständigen Schüler hervor.
Mit Blick auf innovative Projekte und Angebote jedweder Art, die bei Schülern beliebt sind, muss außerdem klar geregelt sein, dass nur Schüler oder Klassen in den Genuss solcher Benefits kommen, die durch gute Mitarbeit auffallen, respektvollen Umgang mit Lehrern pflegen und sorgsam mit Mobiliar, Räumen und Materialien umgehen. Schüler müssen sich Freiräume und tolle Projekte verdienen.