Bezirksverband Harburg · Bremer Straße 307, 21077 Hamburg · 18.11.2025 · 19:00 Uhr

Harburg goes Grundsatzprogramm

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Thema:

Teilhabe ermöglichen: Chancengleichheit schaffen, Vielfalt leben, soziale Gerechtigkeit sichern

ID: 10-6

Zu diesem Thema gibt es schon 5 Ideen:
  • Gesellschaftliche Teilhabe ist Grundlage für Stabilität, Zusammenhalt und individuelle Entfaltung. Politik muss allen Menschen gleiche Chancen bieten, Vielfalt anerkennen und soziale Gerechtigkeit sicherstellen.

    Chancengleichheit schaffen heißt Bildung, Ausbildung und berufliche Möglichkeiten unabhängig von Herkunft oder Lebensumständen zugänglich zu machen. Wer früh gefördert wird, kann später Verantwortung übernehmen.

    Vielfalt leben bedeutet unterschiedliche Lebensweisen, Kulturen und Perspektiven zu respektieren und aktiv in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur einzubeziehen. Vielfalt stärkt Innovation und Zusammenhalt.

    Soziale Gerechtigkeit sichern heißt Hilfen gezielt einsetzen, Eigenverantwortung fördern und die Balance zwischen Solidarität und Leistungsanreizen wahren. Faire Rahmenbedingungen sichern Stabilität und gesellschaftliche Akzeptanz.

    Die FDP steht für eine Politik, die Teilhabe ermöglicht: chancengleich, vielfältig und gerecht – damit jeder Bürger seine Potenziale entfalten und aktiv zur Gesellschaft beitragen kann.

  • Insbesondere Personen, die persönlich durch Strukturen lokaler Gewalt-Monopole unterdrückt/benachteiligt/bedroht werden (Clans, mafiöse Banden in Wohnvierteln, religiös-extremistisch motivierte Unterdrückung von Frauen, etc.), benötigen sichere und anonyme Kanäle, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Gleichzeitig können sie am besten bewerten, welche Maßnahmen in der Praxis tatsächlich zu einer Verbesserung beitragen können.

    Ein niederschwelliger Online-Einspeisepunkt und Stelle zur Kontaktaufnahme kann hier Ansatz sein, um zu einer effektiven Problemlösung zu gelangen.

    Die FDP-Kampagne „Sag was dich beschäftigt“ eröffnete eine neue Ära politischer Teilhabe in Deutschland. In diesem Stil starten wir ein für alle Bürger offenes Mitmach-Portal unter der Überschrift „Beweg‘ dein Deutschland“, wo jeder seine Sorgen, Wünsche und politische Ideen einspeisen kann. Ein Team von Parteimitgliedern moderiert und aggregiert dies (ggfs KI-unterstützt) und berichtet je nach Thema den Fachausschüssen und Vorstand. Auf dem Portal finden sich auch - thematisch geclustert - die gebündelten Pain Points und die konsolidierten Antworten der FDP, was auch unserer Öffentlichkeitsarbeit dient. Somit erreichen wir eine dauerhafte „Erdung“ der Parteiprogrammatik (mit Programmen als lebendige Dokumente) und ermöglichen insbesondere auch Betroffenen präkerer Verhältnisse eine niederschwellige (und wahlweise anonyme) Möglichkeit, auf Missstände aufmerksam zu machen und realitätsbezogene Lösungsansätze einzubringen. „Wie erreichen wir Sie für Rückfragen“ sollte als optionale Angabe nicht fehlen.

  • Chancengleichheit für Kinder entsteht nicht dadurch, dass man Eltern über Sozialleistungen mehr Geld gibt, sondern darüber, dass man dieses Geld massiv in Bildung investiert, z.B. indem man pro Schüler für die Schule ein Budget von z.B. 100€ pro Schuljahr bereitstellt, mit dem zentral von der Schule Materialiem für Kunst, Technikunterricht, Hefte, Stifte, etc. besorgt werden kann. (persönliche Anmerkung: versuchen Sie mal als Kunst- oder Techniklehrer das Geld für die Materialien, die sie privat vorher besorgen mussten, dann von den Schülern wieder zu bekommen)

  • Starke Eltern - starke Kinder. Wir haben immer mehr dysfunktionale Familien mit überforderten Eltern. Eine gute Elternarbeit mit verpflichtender Teilnahme, wenn man Kindergeld bekommt, wo Hilfe und Anleitung für die Erziehung gegebem und Stärkung der Eltern betrieben wird, kann volkswirtschaftlich auf Dauer enorm viel Geld für Psychologen, Integrationskräfte, etc. sparen, welche ja letztendlich von der Allgemeinheit steuerfinanziert bezahlt werden müssen

  • Teilhabe ist die Grundlage einer freien Gesellschaft. Jeder Mensch soll die Chance haben, aus eigener Kraft etwas zu erreichen, unabhängig von Herkunft, sozialem Umfeld oder finanziellen Voraussetzungen. Viele Bürger empfinden jedoch, dass ihr persönlicher Einsatz nicht mehr selbstverständlich zu fairen Chancen führt. Während einige Bereiche durch Bürokratie oder Bildungsungleichheit ausgebremst werden, fühlen sich andere durch politische Identitätsdebatten bevormundet oder gegeneinander ausgespielt. Eine moderne bürgerlich-liberale Politik muss Teilhabe so gestalten, dass Leistung zählt und nicht Herkunft, dass Vielfalt als Stärke wirkt und nicht als Trennlinie und dass soziale Gerechtigkeit nicht durch Gleichmacherei entsteht, sondern durch faire Chancen und verlässliche Rahmenbedingungen.

    Chancengleichheit beginnt in der frühen Bildung. Kinder sollen unabhängig vom Elternhaus Zugang zu guten Schulen, digitaler Ausstattung und qualitativ hochwertiger Betreuung haben. Familien brauchen verlässliche Strukturen, die ihnen ermöglichen, Beruf und Alltag zu vereinbaren. Je früher Talente gefördert werden, desto größer wird die gesellschaftliche Teilhabe über alle Lebensphasen hinweg. Gleichzeitig ist Qualifizierung im Erwachsenenalter entscheidend, damit Menschen auch in einem dynamischen Arbeitsmarkt erfolgreich bleiben. Lebenslanges Lernen muss selbstverständlich werden. Der Staat schafft dafür die Voraussetzungen, aber die Menschen gestalten ihren Weg selbst. So entsteht eine Gesellschaft, die ihre Potenziale nutzt und niemanden zurücklässt.

    Vielfalt ist ein Gewinn, wenn sie von gemeinsamen Werten getragen wird. Eine Gesellschaft kann unterschiedliche Lebensentwürfe, kulturelle Hintergründe und individuelle Identitäten aufnehmen, solange alle auf der Basis der Verfassung, der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Respekts zusammenleben. Vielfalt funktioniert jedoch nur dann, wenn Freiheitsrechte und Verantwortung ausbalanciert bleiben. Es braucht Orte, an denen Menschen sich begegnen, und Regeln, die für alle gelten. Eine Politik, die Vielfalt als Bereicherung begreift, ohne sie ideologisch zu überhöhen, stärkt nicht nur die Offenheit eines Landes, sondern auch seinen gesellschaftlichen Zusammenhalt.

    Soziale Gerechtigkeit entsteht schließlich dort, wo Menschen sowohl Unterstützung als auch Anreize erhalten, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Wer Hilfe braucht, muss sie zuverlässig erhalten. Gleichzeitig soll niemand dauerhaft im System gefangen bleiben. Ein zielgenaues, funktionierendes Sozialsystem schafft Sicherheit, ohne Leistungsbereitschaft zu unterdrücken. Faire Regeln am Arbeitsmarkt, transparente Verfahren und ein starker, verlässlicher Rechtsstaat bilden das Fundament für eine Gesellschaft, in der sich Einsatz und Eigenverantwortung lohnen. Soziale Gerechtigkeit ist kein Versprechen der Gleichheit, sondern ein Versprechen der Fairness.

    Teilhabe ermöglichen heißt, Freiheit zugänglich zu machen. Es heißt, Barrieren abzubauen, Chancen zu öffnen und Leistung zu belohnen. Es heißt, Menschen Vertrauen entgegenzubringen und ihnen zuzutrauen, ihren eigenen Weg zu gehen. Eine bürgerlich-kernliberale Politik sieht jeden Menschen als Gestalter seines Lebens und den Staat als Rahmengeber, der Sicherheit schafft und individuelle Entfaltung ermöglicht. So entsteht ein Land, in dem Teilhabe kein theoretisches Konzept bleibt, sondern im Alltag spürbar wird.