Rhein-Neckar-Kreis · Hotel Arts Konoba, Ludwigstraße 4, , 68789 St. Leon-Rot · 04.11.2025 · 19:00 Uhr

Liberaler Ideen-Workshop: Bauen, Bildung, Leistung

Event-Code eingebenEvent-Code eingeben, um Ideen einzureichen
Anliegen:

Personalmangel/Lehrermangel/Betreuungsmangel in Bildungseinrichtungen.

ID: 3051
Zu diesem Anliegen gibt es schon 6 Ideen:
  • Allen Menschen, die in Rente oder Pension gehen, sollten von ihrer Stadt über die Möglichkeit zum Ehrenamt, insbesondere zur Unterstützung von in der Nähe liegender Schulen informiert werden (Lesepate, Rechenpate, Azubi-Mentor. Info analog Info zur Organspende). Keine Verpflichtung zur Teilnahme, aber Info für alle. Dies dürfte die Ausbildung der Kinder verbessern und Zufriedenheit der Rentner erhöhen.

  • Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Kitas soll die Erzieherausbildung schulgeldfrei gestellt und die Ausbildungskapazitäten der Länder erhöht werden. Die Ausbildungsstrukturen sollten harmonisiert werden, um mehr Menschen den Ausbildungsbeginn zu ermöglichen und eine gegenseitige Anerkennung zwischen den Bundesländern zu garantieren.

  • Bilinguale KiTas sollen Möglichkeiten zum berufsbegleitenden Sprachkompetenzerwerb für
    ausländische Fachkräfte anbieten können.

  • Für Lehrkräfte braucht es attraktivere Arbeitsbedingungen, eine hochwertige Aus- und Fortbildung, transparente und anspruchsvolle Aufstiegsmöglichkeiten, und eine Bezahlung, die individuelles Engagement belohnt. Die Lehrerausbildung soll als duales Lehramtsstudium weiterentwickelt werden, das Theorie- und Praxisphasen von Beginn an eng miteinander verzahnt und Digitalkompetenzen zu einem wesentlichen Bestandteil macht. So können Studierende bereits früh eigenverantwortliche Erfahrungen in der Schule sammeln. EIne grundsätzliche bundesweite Standortfreiheit für Lehrkräfte ist überfällig, in dem die Bundesländer die Eignung zur Lehrkraft gegenseitig vollständig anerkennen. Die Schulleitung soll zu einer befristeten Führungsposition – nicht nur für Lehrer – weiterentwickelt werden, denn sie ist die Schlüsselposition für die Ausrichtung einer Schule und die Integration von außerschulischen Akteuren wie Sportvereinen, Aufstiegs- und Berufsorientierungsprogrammen.

  • Duale Lehramtsstudierende sollen frühzeitig in den Schulalltag integriert werden, indem sie eigenverantwortlich Nachhilfe-, Vertiefungs- und Mentoring-Angebote durchführen. Außerdem sollen in bundesweiten Schulverbünden digitale Schulkurse ermöglicht werden, die von Schülerinnen und Schülern als reguläre schulische Leistung besucht werden können. Beispielsweise kann so eine Schülerin aus einer niedersächsischen Gemeinde am Italienisch- oder Informatik-Unterricht einer bayerischen Schule teilnehmen. Der Einsatz von moderner Technik, KI und Bildungsplattformen in der Schule muss zur Selbstverständlichkeit werden. Schul- und Universitätspartnerschaften sollen durch vereinfachte Förderbedingungen stärker anregen.

  • Lehrermangel wird seit Jahrzehnten beklagt. Die Bundesländer werben sich gegenseitig Junglehrer ab. Es sollten, wie früher (in NRW) schon möglich, Grundschullehrer an pädagogischen Hochschulen mit bereits ganz früh bzw. vor Studienstart angesetzten Praxiswochen in Schulen, Kinderurlaubsheimen, Jugendheimen, etc. ausgebildet werden.
    Frühe Praktika lassen jeden Studenten früh feststellen, ob er die richtige Wahl für sich getroffen hat und schützen das System vor Berufsversagern, die Planstellen besetzen, Geld kosten und den Kindern nichts nutzen.