FDP Hamburg-Wandsbek · Saseler Parkweg 3, 22393 Hamburg · 25.11.2025 · 19:30 Uhr

Programmwerkstatt der FDP Wandsbek zum Grundsatzprogramm

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Anliegen:

Erwartung an eine Modernisierung/Reform des Föderalismus im Bildungswesen.

ID: 3060
Zu diesem Anliegen gibt es schon 1 Idee:
  • Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass gebildete Menschen der einzige Rohstoff sind, den Deutschland hat.
    Deshalb beunruhigt es mich, dass Deutschland in den PISA-Studien so erbärmlich abschneidet. Das muss sich ändern. Es hilft auch einem Söder nicht, wenn er sagen kann, dass das bayerische Bildungssystem besser ist als das aller anderen Bundesländer, wenn es im internationalen Vergleich immer noch schlecht abschneidet.

    Auch wenn wir historisch einen Grund dafür hatten, bin ich der Meinung, dass das deutsche Bildungssystem zentralisiert geregelt werden sollte. Zunächst sollte das Abitur in allen Bundesländern gleich sein. Anschließend sollte ein modernisierter Lehrplan erstellt werden, der auch an die neue Zeit angepasst ist. Dabei könnte man sich vielleicht sogar am European Baccalaureate orientieren, das europaweit an verschiedenen Schulen schon gelehrt wird und bei den PISA-Studien überproportional gut abschneidet. Außerdem würde es den europäischen Einheitsgedanken stärken.

    Für die Chancengerechtigkeit ist es auch wichtig, dass die Schulen gut ausgestattet sind. Hier wäre mein Vorschlag, dass im Zuge einer Zentralisierung des Bildungssystems auch die Schulen in die Trägerschaft des Staates übergehen.
    Dies würde nicht nur Kommunen entlasten, sondern der Staat würde sich auch um das kümmern, wofür der Bürger klischeehaft seine Steuern bezahlt: Infrastruktur und Bildung. Wenn schon Schulden aufgenommen werden müssen, dann wenigstens für die Zukunft als Bildungsnation und nicht für Wahlgeschenke, denn das rentiert sich am Ende wirklich.

    Sollte man den zuvor genannten Gedanken einer Ausrichtung an das Europäische Baccalaureat annehmen, würden sich die verschiedenen Gliederungen der Schule erübrigen. Hier bleiben die Schüler 12 Jahre lang in einem Klassenverband, besuchen aber unterschiedlich viele Stunden in ihren Fächern, zum Beispiel Mathe 3-stündig für die schwächeren und 5-stündig für die stärkeren Schüler.