FDP Hamburg-Wandsbek · Saseler Parkweg 3, 22393 Hamburg · 25.11.2025 · 19:30 Uhr

Programmwerkstatt der FDP Wandsbek zum Grundsatzprogramm

Event-Code eingebenEvent-Code eingeben, um Ideen einzureichen
Anliegen:

Sorge über steigende Wohnkosten.

ID: 5192
Zu diesem Anliegen gibt es schon 3 Ideen:
  • Eine Lösung gegen steigende Wohnkosten setzt auf mehr Markt statt mehr Staat. Durch den Abbau von Bauvorschriften, Nutzungsbeschränkungen und bürokratischen Hürden soll das Wohnungsangebot wachsen. Eigentümer und Investoren sollen frei bauen und vermieten dürfen, ohne durch Mietpreisbremsen oder Regulierungen abgeschreckt zu werden. Wenn der Staat sich zurückzieht und Wettbewerb zulässt, entsteht mehr Wohnraum – und die Preise sinken langfristig auf natürliche Weise durch Angebot und Nachfrage.

  • Möblierte Wohnungen werden zu horrenden Preisen angeboten. Dabei handelt es sich häufig nicht um hochwertige Möbel, sondern eher um die Umgehung der Mietpreisbremse.
    1) Unterscheidung zwischen Hotel und privater Vermietung
    Vorschlag für private Vermietung: Vermietung der Wohnung gem. gültigem Mietrecht. Einrichtungsgegenstände können gepachtet werden, dieser Vertrag kann aber unabhängig vom Mietvertrag jederzeit mit kurzer Frist gekündigt werden.
    2) AirBnB: Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass die Vermietung über AirBNB oder andere Plattformen vermietbaren Wohnraum verknappt und Mietpreise steigen lässt. Daneben werden ganze Stadtteile nicht mehr regelmäßig bewohnt, sondern ähnlich wie in einem Freizeitpark genutzt. Dabei nimmt das städtische Leben in den Kiezen ab, Einzelhändler schließen und Häuser werden nicht mehr ganzjährig genutzt.
    Um ein lebendiges Stadtleben zu erhalten und auch die Attraktivität einer Stadt wie Berlin zu sichern, sollten temporäre Vermietungen, die auf Plattformen angeboten werden, außerhalb von Hotels daher grundsätzlich nicht möglich sein.

  • In Berlin wird durch Milieuschutzvorschriften die Bildung von Wohneigentum erschwert bzw. unmöglich gemacht. Vorschlag: Förderung der Aufteilung von MFH, wenn Wohnungen an die bestehenden Mieter verkauft werden. Keine Grunderwerbssteuer bei Erwerb zur Eigennutzung und nur falls innerhalb von 10 Jahren vermietet/verkauft wird, entsteht die Pflicht, die Grunderwerbssteuer nachzuzahlen. Steuerliche Förderung auch von eigengenutztem Wohnraum (Zinsabzug, Modernisierungen zu 50% abziehbar). Damit werden Mieter zu Eigentümern und die Wohnkosten bleiben stabil. Deutschland hat europaweit die niedrigste Eigentumsquote, damit kann dann gleichzeitig auch das Armutsrisiko im Alter reduziert werden.