FDP-Chef Christian Lindner und FDP-Vize Wolfgang Kubicki entkräften in Interviews den Vorwurf, die Freien Demokraten hätten mit dem Jamaika-Abbruch eine politische Krise provoziert.
Die FDP steht geschlossen hinter der Entscheidung, die Sondierungen zu beenden. Eine Übersicht der Interviews von führenden FDP-Politikern unterstreicht diesen Eindruck.
Die Freien Demokraten wollen die Zeit ohne eine neue Bundesregierung dazu nutzen, Gesetzgebungsinitiativen im Bundestag zu prüfen. Und sie wollen eine starke Rolle des Parlaments.
Jamaika hätte ein Projekt des Aufbruchs werden können. Doch am Ende gab es keine gemeinsame Idee für die Modernisierung des Landes und kein Vertrauen.
Eine Lösung der Koalitionsfrage steht noch in den Sternen. Angesichts dieser unklaren Situation muss das Parlament aktiver werden und zumindest arbeitsfähig sein, meint Wolfgang Kubicki.
Im Interview mit dem General-Anzeiger erklärt FDP-Vizefraktionschef Alexander Graf Lambsdorff den Abbruch der Sondierungsgespräche.
Seit Sonntagabend beschäftigen sich Politik und Medien intensiv mit den Fragen, warum Jamaika gescheitert ist, und wie es nun weitergeht. Bei Maischberger ordnet Wolfgang Kubicki die Lage ein.
Die Sondierungsgespräche für ein Jamaika-Bündnis sind gescheitert. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer, woran es lag.
Die gequälte Reise der Gesprächspartner nach Jamaika ist abgesagt, nun läuft die Debatte über die Gründe für das Scheitern. Im ARD-Brennpunkt seziert Christian Lindner die vielen Konflikte.
Sie haben es sich nicht leicht gemacht. Aber mit Blick auf die vergangenen 54 Tage mussten die Freien Demokraten feststellen: Die vier Partner haben keine gemeinsame Idee zur Gestaltung des Landes.