Energiepolitik neu denken – Erdgasvorkommen im Land nutzen

Fracking

Dafür stehen wir Freie Demokraten:

Für eine unabhängige verlässliche Energieversorgung und bezahlbare Energiepreise. In Zeiten der Krise muss Deutschland seine Energiepolitik neu aufstellen und heimische Potenziale stärker nutzen. Deutschland hat erhebliche Gasvorkommen, die gewonnen werden können, ohne das Trinkwasser zu gefährden. Die Förderung ist auch unter ökologischen Voraussetzungen verantwortbar. Es wäre hingegen nicht verantwortbar, aus ideologischen Festlegungen auf heimisches Gas zu verzichten. Als Land, das über lange Transportwege Fracking-Gas aus den USA importiert, kann man eine sichere Erdgasförderung vor Ort nur schwer ablehnen. Das ist auch eine Frage der europäischen Solidarität. Denn wir können nicht erwarten, dass uns unsere Nachbarländer mit Energieimporten aushelfen, solange wir nicht selbst alle Kapazitäten nutzen. Dort wo sinnvoll, machbar und vertretbar sollten Erdgasvorkommen durch „Fracking“ daher genutzt werden.

Sind mit „Fracking“ nicht auch Gefahren insbesondere für die Umwelt verbunden?

Eine unabhängige Expertenkommission hat 2021 die Risiken untersucht und kam zu einem positiven Gesamtergebnis. Auch andere wissenschaftliche Studien zeigen, dass „Fracking“ unter modernen Sicherheitsstandards keine relevanten Umweltschäden verursacht. Denn Technik und Methoden der Gasgewinnung wurden in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Die diskutierten Auswirkungen insbesondere auf das Trinkwasser werden so enorm reduziert.

Christian Lindner
Ich bin zuversichtlich, dass wir in wenigen Jahren einen relativ großen Bedarf aus heimischen Gasquellen decken können.
– Christian Lindner, Bundesvorsitzender der Freien Demokraten und Bundesminister der Finanzen

Kann die Förderung heimischer Erdgasvorkommen dabei helfen, besser durch die Krise zu kommen?

Ja. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sind in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mit Energieknappheit und hohen Energiepreisen konfrontiert. Viele Menschen befürchten kalte Wohnungen und unbezahlbare Rechnungen – Unternehmen sorgen sich um ihre Existenz und Arbeitsplätze. Die Zeiten, in denen Deutschland über Jahre zuverlässig günstiges Gas aus Russland erhalten hat, sind vorbei. Wir müssen daher alle Möglichkeiten nutzen, um in Sachen Energieversorgung unabhängig zu werden. Einen wichtigen Beitrag können hierzu Flüssiggasterminals (LNG-Terminals) leisten, die den Import von Erdgas aus Ländern wie den USA ermöglichen. Dies wird aber auf lange Sicht nicht ausreichen.

Auch die aktuell gefüllten Gasspeicher werden lediglich für diesen Winter reichen. Um auf lange Sicht Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise zu gewährleisten, müssen wir daher das Angebot an Energie ausweiten. Insgesamt verfügt Deutschland über rund 32 Milliarden Kubikmeter Erdgasreserven, die als sicher oder wahrscheinlich förderbar gelten. Zum Beispiel in der Nordsee und in Niedersachsen lagern große Mengen an Erdgas, die unser Land mehrere Jahre unabhängiger von Importen machen können. Die Förderung dieser Erdgasvorkommnisse durch „Fracking“, ist daher unverzichtbar für Versorgungssicherheit und bezahlbare Preise.

Welche Hürden bestehen aktuell, um „Fracking“ in Deutschland nutzen zu können?

In Deutschland hat die Große Koalition „Fracking“ zur kommerziellen Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten (Ton-, Schiefer- und Mergelgesteinen oder in Kohleflözen) 2016 verboten. Das wollen wir ändern, damit wir unsere Erdgasvorkommen künftig fördern können.

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