Christian Lindner setzt starkes Zeichen gegen Antisemitismus

Gemeinsam mit einem breiten Bündnis von Vertretern anderer politischer Parteien brachte der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner seine Solidarität mit Israel in seiner Rede vor dem Brandenburger Tor zum Ausdruck.

Christian Lindner, Kundgebung Brandenburger Tor
Christian Lindner bekundet auf der Kundgebung am Brandenburger Tor seine Solidarität mit Israel.

Etwa tausend Menschen folgten am Donnerstagabend dem Aufruf 35 jüdischer und nicht-jüdischer Organisationen, gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel zu demonstrieren. Unter den Initiatoren waren auch die Jungen Liberalen, die mit der Demonstration die Angriffe der Terrororganisation Hamas gegen Israel verurteilen und ihrer Sorge über den wachsenden Antisemitismus in Deutschland Ausdruck verleihen wollten. Lindner machte in seiner Rede auf der Demonstration in Berlin deutlich, “dass der Platz Deutschlands an der Seite Israels ist“. Wer das Existenzrecht Israels infrage stelle, der stelle sich außerhalb der Gemeinschaft der Demokraten.

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Der FDP-Chef positionierte sich klar gegen den derzeit aufflammenden Antisemitismus. Dieser sei „immer ein Angriff auf den Kern unserer freiheitlichen Gesellschaft“. Für die Freien Demokraten sei deshalb klar, dass es zur deutschen Staatsräson gehöre, für das Existenzrecht des Staates Israel einzutreten. Die Hamas sei eine Terrororganisation und Sympathie für Terrorakte der Hamas in Deutschland würden von der FDP scharf verurteilt.

Lindner sieht die Gesellschaft in Deutschland in einer historischen Verantwortung, sich nach dem Menschheitsverbrechen der Shoah für den jüdischen Staat einzusetzen. Er unterstreicht, dass Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten sei, die die Meinungsfreiheit achte, freie Presse ermögliche und Minderheiten schütze.

Die Freien Demokraten stehen an der Seite der Menschen in Israel. Und weil sie Deutschlands historischer Verantwortung für Israel gerecht werden und sich verstärkt für Sicherheit im Nahen Osten und eine dauerhafte Friedensordnung einsetzen wollen, haben sie auf ihrem jüngsten Parteitag einen entsprechenden Beschluss gefasst.

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Als Zeichen der Solidarität hatten sie zudem den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, gebeten, das Wort an die Partei zu richten. Lindner machte deutlich, in Deutschland sei kein Platz für Antisemitismus. Er fand klare Worte: „Jeder Angriff auf Jüdinnen und Juden in Deutschland ist ein Angriff auf uns alle, auf unser friedliches Zusammenleben in Freiheit. Niemand von uns darf wegsehen. Niemand von uns darf schweigen. Wir müssen aufstehen und wir als Freie Demokraten, wir stehen auf“.

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