FDP stellt sich gegen Judenhass
Der grausame Anschlag auf ein jüdisches Chanukka-Fest am Bondi Beach in Sydney erschüttert Menschen weltweit. Für uns Freie Demokraten ist klar: Der Schutz jüdischen Lebens, der Kampf gegen Antisemitismus und die Verteidigung der Religionsfreiheit sind nicht verhandelbar.
Ein friedliches religiöses Fest wurde durch brutalen Terror jäh zerstört. Im australischen Sydney wurden bei einer Chanukka-Feier am Strand von Bondi Beach mindestens 16 Menschen durch Terroristen getötet. Die Freien Demokraten verurteilen diesen Akt des Terrors und den dahinterstehenden Antisemitismus mit aller Deutlichkeit. Judenhass – in welcher Form auch immer – ist ein Angriff auf die Grundwerte offener und freier Gesellschaften.
Judenhass ist tödlich
FDP-Bundesvorsitzender Christian Dürr findet klare Worte angesichts der Tat: „Judenhass tötet. Die entsetzlichen Nachrichten aus Sydney zeigen das einmal mehr.“ Ein friedliches Chanukka-Fest am Strand, bei dem Menschen feierten, in ihrem Glauben vereint. Er fragt: „Wie viel mehr müssen jüdische Menschen weltweit noch ertragen?“ Er sei mit den Gedanken bei den Angehörigen der Ermordeten und Verletzten.
Diese Tat reiht sich ein in eine alarmierende Serie antisemitischer Gewalttaten weltweit. Sie zeigt, dass jüdisches Leben auch heute noch nicht selbstverständlich sicher ist – weder in Europa noch in anderen Teilen der Welt.
Gewaltbereiter Antisemitismus ist keine Naturgewalt
FDP-Vize Wolfgang Kubicki warnt eindringlich vor den Ursachen dieser Entwicklung und mahnt zu politischer Konsequenz: „Der in der westlichen Welt grassierende, gewalttätige Antisemitismus ist keine zwangsläufige Entwicklung, sondern auch das Ergebnis eines Appeasements gegenüber blindem, menschenfeindlichem Hass, der in unsere Gesellschaft hineingetragen wird und im tradierten Antisemitismus pseudo-intellektueller Eliten auf dankbare Alliierte stößt.“
Er kritisiert: „Das Entsetzen kommt immer erst dann, wenn es zu spät ist.“ Antisemitismus beginnt nicht mit Gewalt, sondern mit Worten, mit Wegsehen und mit Relativierung. Wer Antisemitismus duldet oder verharmlost, macht ihn salonfähig – und bereitet damit den Boden für Taten wie jene in Sydney.
Klare Haltung gegen Antisemitismus
Auch Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, betont die internationale Dimension des Problems: „Der grausame Anschlag von Bondi Beach auf die jüdische Gemeinde während der friedlichen Chanukka-Feier zeigt: Der weltweite Judenhass wird immer schlimmer und er tötet.“ Diese Entwicklung sei nicht hinnehmbar. Auch sie spricht den Familien und Freunden der Opfer ihr Mitgefühl aus. Sie fordert Entschlossenheit, Prävention, konsequente Strafverfolgung und eine klare gesellschaftliche Haltung – in Deutschland, in Europa und weltweit.