Anliegen:

Befürchtung eines Fachkräftemangels.

ID: 3168
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Zu diesem Anliegen gibt es schon 3 Ideen:
  • Wir müssen bereits in der Schule das Niveau in Theorie heben, und auch praktisch ausbilden. Vier Wochen Praktikum sind nicht zielführend.

  • Fachkräftemangel meistern – Potenziale im Land heben, Chancen von außen nutzen

    Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Er bedroht Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Wohlstand in Europa, in unseren Regionen und in jeder Stadt. Wir müssen deshalb zweigleisig denken: Talente von außen anziehen – und gleichzeitig die Potenziale im Inneren aktivieren.

    1. Weiterbildung vor Entlassung

    Bevor wir über fehlende Fachkräfte klagen, sollten wir die Menschen, die bereits in unseren Unternehmen arbeiten, fit machen für die Arbeitswelt von morgen. Digitalisierung, neue Technologien und veränderte Märkte erfordern neue Fähigkeiten und eine andere Art der Flexibilität. Unternehmen – gerade Mittelständler und Familienbetriebe – brauchen Unterstützung, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterzubilden statt abzubauen.

    2. Verantwortung bei Führung und Personal

    Unternehmer, Manager und Personalabteilungen müssen darauf vorbereitet sein, Beschäftigte gezielt weiterzuentwickeln. In kleinen und mittleren Unternehmen, wo der Chef oft zugleich Manager und Personaler ist, darf das nicht an fehlenden Ressourcen scheitern. Hier braucht es praxisnahe Angebote, einfache Verfahren und kluge Anreize.

    3. Weiterbildung erleichtern – Bürokratie abbauen

    In wirtschaftlich schwachen Phasen sollen Unternehmen die Chance nutzen können, Mitarbeiter weiterzubilden. Wo heute Kurzarbeitergeld gezahlt wird, könnten wir es stärker mit Weiterbildung koppeln. Förderprogramme müssen einfacher zugänglich sein – weniger Papierkram, mehr digitale Unterstützung. Themen wie IT, Digitalisierung, Rechte und Pflichten oder Normen müssen verständlich und praxisnah vermittelt werden.

    4. Anreize für Unternehmen und Beschäftigte

    Ein mögliches Instrument: zeitweise Entlastung beim Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung, wenn Beschäftigte eine Weiterbildung oder Umschulung absolvieren. Damit bleiben die Fachkräfte im Unternehmen, können sich an neue Anforderungen anpassen – ein Win-win für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

    5. Zuwanderung als Ergänzung

    Natürlich brauchen wir auch qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland. Doch Zuwanderung allein wird die Lücke nicht schließen. Erst wenn wir unsere eigenen Potenziale ausschöpfen und gleichzeitig Talente aus aller Welt willkommen heißen, machen wir Deutschland und Europa fit für die Zukunft.

  • Da Deutsch als Zielsprache für ausländische Fachkräfte unattrakiv ist und bleiben wird, sollte die Zielsetzung sein, dass in Deutschland ein ähnlich hohes Kompetenzniveau in der englischen Sprache verbreitet ist wie etwa in den Niederlanden oder in Skaninavien. Es sollte daher im Ausland auch gezielt um englische Muttersprachler (C1 oder C2) geworben werden, insbesondere in Kanada, wo viele gut ausgebildete Akademiker aufgrund zu hoher Konkurrenz keine lukrativen Jobs finden.