Sorge über zunehmende gesellschaftliche Spaltung.
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Sorge über zunehmende gesellschaftliche Spaltung.
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Gesellschaftliche Spaltung ist tatsächlich immer auch räumliche Spaltung. Eine, in diesem Sinne, heile Gesellschaft braucht wohnräumliche soziale Durchmischung. Da, wo der Markt nicht mehr funktioniert, muss der Staat eingreifen - auch und VOR ALLEM der liberale. Enteignung ist kategorisch abzulehnen, Wohnraum als reines Renditeobjekt anzuerkennen aber ebenso. Eine Regulierung mit Augenmaß, die es Vermietern z.B. erlaubt Bestandswohnungen näher am Marktpreis zu vermieten aber gleichzeitig für einen auf Ausstattung(! Nicht Lage!) und tatsächlich im Voraus erfolgter Investition gerichteten (max.)Rahmen der Mietpreissetzung sorgt, ... als Idee. Gepaart mit staatlichen Kreditvergaben, die es Mietern wie Vermietern erleichtert in die Jahre gekommenen Wohnraum eigenverantwortlich so zu gestalten, dass z.B. ein Wohnungstausch Menschen leichter fällt - denn Wohnraum ist da, nur ist er, gelinde gesagt, richtig scheiße verteilt.