Lydia Hüskens als Chefin der FDP Sachsen-Anhalt bestätigt

Auf ihrem Landesparteitag haben die Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt einen neuen Landesvorstand gewählt und den Leitantrag "Wir wollen weiter – Wir wollen weiter Sachsen-Anhalt hochfahren." beschlossen.

Lydia Hüskens, Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt, auf der Bühne beim Landesparteitag
Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, wurde auf dem Landesparteitag der FDP Sachsen-Anhalt im Amt als Landesvorsitzende bestätigt.

Die Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt haben auf einem Parteitag in Magdeburg ihren Landesvorstand gewählt und den Leitantrag „Wir wollen weiter – Wir wollen weiter Sachsen-Anhalt hochfahren.“ beschlossen. Im Amt bestätigt wurde mit großer Mehrheit (93 Prozent) Lydia Hüskens als Landesvorsitzende. Die Ministerin für Infrastruktur und Digitales betonte, dass sie das Land weiter modernisieren und wirtschaftliche Potenziale im Land entfesseln will: „Wir haben noch viel vor in unserem Bundesland.“ Hüskens Stellvertreter bleiben der Bundestagsabgeordnete Marcus Faber und der Fraktionschef der FDP-Landtagsfraktion, Andreas Silbersack. Ebenfalls im Amt bestätigt wurde der Schatzmeister Allard von Arnim.

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Digitalisierung in Sachsen-Anhalt vorantreiben

Hüskens warb für eine Politik, die nach Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen von demografischem Wandel, Mobilität, Fachkräftemangel und Digitalisierung bis hin zur Energieversorgung sucht. „Wir sind als Freie Demokraten eine zutiefst zukunftsorientierte Partei, wir sind optimistisch“, erklärte die Landesvorsitzende. Hüskens ist überzeugt: Sachsen-Anhalt müsse sich als Zuwanderungsland aufstellen. Außerdem soll die Vielfalt im Bildungsbereich mit Schulen in freier und staatlicher Trägerschaft gesichert werden. Zudem plädieren die Liberalen dafür, konsequent auf Neuverschuldung zu verzichten.

Als Erfolg der bisherigen Regierungsarbeit und Beispiel für Entbürokratisierung stellte Hüskens die bundesweit eingesetzte und in Sachsen-Anhalt entwickelte Online-Plattform heraus, die derzeit genutzt werde um die Energiepreispauschale an Studierende zu überweisen. „Das ist unsere Vorstellung von Verwaltung, so muss Verwaltung sein.“ Auch die Digitalisierung der Bildung sei in Sachsen-Anhalt nötig – und möglich. Technisch seien die Voraussetzungen flächendeckend vorhanden. Nun gelte es, in den Schulen auch umzudenken und an digitalen Inhalten zu arbeiten. Denn: „Digitalisierung in der Schule darf nicht am Gebäude enden“, erklärte die Landesvorsitzende.

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Fachkräfteoffensive für Sachsen-Anhalt

Die derzeit überall dringend benötigten Fachkräfte stellten das Land vor große Herausforderungen. In dem vom Parteitag beschlossenen Leitantrag „Wir wollen weiter – Wir wollen weiter Sachsen-Anhalt hochfahren.“ haben sich die Freien Demokraten daher für eine Fachkräfteoffensive für Sachsen-Anhalt ausgesprochen. „Den Rahmen für eine erfolgreiche Fachkräftegewinnung müssen schulische und berufliche Bildung sowie ein bundesgesetzlicher Rahmen für den Zuzug internationaler Fachkräfte bilden. Gemeinsam mit der heimischen Wirtschaft ist eine internationale Fachkräfteinitiative notwendig, die auch kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie dem Handwerk die Möglichkeit eröffnet, geeignete Fachkräften zu finden“, heißt es im Antrag. 

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