Moderne Mobilität für die Mitte der Gesellschaft

Dafür stehen wir Freie Demokraten:

Wir wollen individuelle Mobilität ermöglichen und weder einschränken noch verbieten. Mobilität ist zentral für den Alltag von Menschen. Ob morgens zur Arbeit, mittags zum Einkaufen oder abends zu Freunden – Mobilität bedeutet Teilhabe und Freiheit. Güter und Menschen von A nach B zu befördern ist essentiell für das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand unseres Landes. Gleichzeitig müssen und wollen wir bis 2045 klimaneutral werden und haben dazu bereits zahlreiche Maßnahmen beschlossen. Wir müssen dabei darauf achten, dass Klimaschutzmaßnahmen dauerhaft von der Mitte der Gesellschaft getragen werden. Unser Mobilitätsangebot muss nachhaltig überzeugen und den vielfältigen Lebensentwürfen der Menschen entsprechen. 

• Mobilität nicht einschränken oder verbieten 
• Automobilindustrie als Wirtschaftsmotor erhalten
• Technologieoffen klimaneutrale Mobilität erreichen
   

Machen wir Politik ausschließlich für das Auto?

Nein, wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass in ländlichen Regionen Menschen im Alltag besonders auf das Auto angewiesen sind. 70 Prozent aller Wegstrecken legen die Bürgerinnen und Bürger dort mit dem Auto zurück. Denn die alternative Fahrzeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln würde im Schnitt drei Mal so lange dauern. Deshalb besitzen 90 Prozent der Menschen in kleinstädtischen und dörflichen Gegenden mindestens einen PKW – deutlich mehr als in städtischen Regionen. Eine rein auf die Städte fokussierte Verkehrspolitik, wie etwa autofreie Innenstädte, würde die Realität ländlicher Gegenden vollständig ausblenden. Eine solche Politik würde nur weiter zur Spaltung der Gesellschaft beitragen. Wir Freie Demokraten fördern stattdessen zahlreiche Projekte, um ländliche Regionen besser an städtische Zentren anzubinden und den Umstieg vom PKW auf den ÖPNV zu erleichtern. Das Deutschlandticket ist hierfür ein erster Meilenstein! 

Wie wichtig ist die Automobilindustrie für den Wirtschaftsstandort Deutschland?

An keinem anderen Industriezweig hängen in Deutschland mehr Arbeitsplätze. In der Automobil- und Zuliefererindustrie sind weit über 600.000 Menschen direkt oder indirekt mit der Produktion von Verbrennermotoren beschäftigt. Die Industrie investiert viel Geld, um klimafreundlichere Automobile zu entwickeln und zu produzieren. Forderungen, wie den Umstieg auf sogenannte Nullemissionsfahrzeuge um zehn Jahre auf 2025 vorzuverlegen, kämen einem Wohlstandsvernichtungsprogramm gleich. Zudem tragen die Steuereinnahmen aus dieser Branche stark dazu bei, dass Deutschland in klimafreundliche Technologien investieren kann. 

Wie kommen wir in Zukunft klimaneutral von A nach B?

Klimaschutz kann nur gelingen, wenn wir den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes, bezahlbares und vielfältiges Angebot machen, das im Alltag einen Nutzen bringt. Alle Maßnahmen, die wir zum Schutz des Klimas beschließen, müssen von der Mitte der Gesellschaft getragen werden. Dieser Wandel muss als Fortschritt empfunden werden. Deshalb setzen wir Freie Demokraten auf Technologieoffenheit und gezielte Förderprogramme. So haben wir uns in der Europäischen Union erfolgreich dafür eingesetzt, dass Verbrenner-Fahrzeuge auch nach 2035 noch zugelassen werden können, wenn diese klimaneutral mit E-Fuels betrieben werden. Das war ein wichtiges Signal an den Markt, entsprechende Produktionskapazitäten aufzubauen. 

Zu unseren Argumenten