Liberaler Ideen-Workshop: Bauen, Bildung, Leistung
Sorge um den Fachkräftemangel.
ID: 1769
Sorge um den Fachkräftemangel.
-
Dem Bauhauptgewerbe (z.B. Dachdecker) ist es gesetzlich verboten Leiharbeiter zu verwenden. Im Baunebengewerbe (z.B. Elektriker) oder der Produktion (z.B. Volkswagen) ist dies erlaubt. Grundlegend stellt dies eine Ungleichbehandlung verschiedener Wirtschaftsbereiche dar. Weiterhin sehe ich in der teilweisen Abschaffung dieses Gesetzbereiches die Möglichkeit Bauen in Deutschland schneller und billiger zu machen.
Viele Großprojekte am Bau brauchen oft vor allem "viele Hände". Arbeiten die eigentliche Helfertätigkeiten sind müssen aber von den Gesellen und Facharbeiter ausgeführt werden, da der Bau und das Handwerk sowieso unter dem Fachkräftemangel leidet. Wie der Produktionsindustrie würde es dem Bau hier die Möglichkeit geben kurzfristige Auftragsspitzen abzufangen. Ich finde aber, dass das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz nicht vollständig abgeschafft werden sollte, da der Bau sonst durch 1-Mann GmbH, die nur mit Leiharbeitern arbeiten, geflutet wird. Nach meiner Ansicht sollte eine Grenze eingeführt werden, die sich an der eigenen Belegschaftsgröße orientiert. Hier könnte z.B. eine Wert von 20% angesetzt werden. Wenn ich 20 Vollzeitkräfte habe, darf ich 4 Leiharbeiter parallel beschäftigen.
Ein weitere relevanter Faktor aus meiner Sicht ist hierbei die Entlastung des Zolls, da den Bauunternehmern und den Arbeitern auf der Baustelle endlich eine einfache und rechtssichere Möglichkeit der Beschäftigung gegeben wird. Ich bin der Meinung, dass der gesamte Bereich der Schwarzarbeitsbekämpfung und des Betrugs der Sozialversicherung hierdurch entlastet werden würde. -
Man sollte den Fachkräftemangel entgegen wirken, indem man sich im Bereich der Digitalisierung besser aufstellt. Da könnte man bei der Bildung von Schülern anfangen.
-
Gerade im Bereich der Digitalisierung haben wir ein Fachkräftemangel. Hier sollte schon in der Schule begonnen werden, die ITler auszubilden.
-
Entakademisierung weiter Teile der Arbeitswelt. Um beispielsweise auf Kinder aufzupassen, braucht man nicht studiert haben, sondern es reicht eine pädagogisch unterstützte soziale Kompetenz aus, die sicherlich nicht in Universitäten und Hochschulen entsteht.
Auch an Grundschulen und anderen Einrichtungen ist es sicher nicht von Nöten vorher studiert zu haben. Wichtiger ist vielleicht ein kompetentere Lebensweise der Lehrkräfte (Vorbildfunktion)
Zum Bau eines Bushaltestelle brauche ich keinen Architekten! Das kriegt ein Meister oder sogar ein Geselle selber hin. -
Handwerk stärken statt gratis Studium für die Massen. Wir brauchen weniger Laberexperten und mehr praktische Fähigkeiten in den Betrieben.