Rhein-Neckar-Kreis · Hotel Arts Konoba, Ludwigstraße 4, , 68789 St. Leon-Rot · 04.11.2025 · 19:00 Uhr

Liberaler Ideen-Workshop: Bauen, Bildung, Leistung

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Thema:

Regionen verbinden: Stadt und Land ausgleichen, Kommunen stärken, Lebensqualität sichern.

ID: 11-6

Zu diesem Thema gibt es schon 8 Ideen:
  • Weg von der Dominanz des Fahrrads in der Verkehrspolitik.
    Im Licht des demografischen Wandels muss das Auto als individuelles Verkehrsmittel im Mittelpunkt stehen. Das heißt, mehr Straßen bauen, weniger Radwege. Mehr und günstigere Parkplätze in den Innenstädten. Ältere Menschen brauchen Bequemlichkeit und müssen individuell mobil bleiben.

  • Eine ausgewogene Regionalpolitik fördert Zusammenhalt, Chancengleichheit und Lebensqualität. Politik muss Infrastruktur, Ressourcen und Gestaltungsspielräume so einsetzen, dass sowohl Stadt als auch Land profitieren.

    Stadt und Land ausgleichen heißt, wirtschaftliche, soziale und digitale Unterschiede reduzieren. Gleichwertige Lebensverhältnisse stärken Zusammenhalt und regionale Entwicklung.

    Kommunen stärken bedeutet finanzielle Mittel, Kompetenzen und Entscheidungsfreiheit vor Ort zu fördern. Selbstbestimmte Kommunen können besser auf lokale Bedürfnisse reagieren.

    Lebensqualität sichern heißt Infrastruktur, Bildung, Mobilität und Versorgung flächendeckend gewährleisten. Attraktive Regionen binden Bürger, Fachkräfte und Unternehmen.

    Die FDP steht für eine Politik, die Regionen verbindet: ausgewogen, handlungsfähig und freiheitlich – damit Stadt und Land gleichermaßen prosperieren und Lebensqualität gesichert bleibt.

  • Meine Idee ist es das staatliche Monopol auf Stadtgestaltung zu beenden und den öffentlichen Raum zurück an die Menschen zu geben.
    Heute entscheidet fast ausschließlich die Verwaltung, wie Stadtraum aussieht. Ergebnis: sterile Räume, jahrelange Verfahren, geringe Lebensqualität. Neurourbanistische Forschung zeigt: → Stadt beeinflusst Stress, Orientierung und psychische Gesundheit. Gibt unzählige Studien dazu. Trotzdem bleiben Betroffene Zuschauer.
    Ein liberaler Staat sollte Standards setzen – aber er schreibt nicht vor, wie Menschen zu leben haben.
    Mein Vorschlag sowas wie eine
    → Liberal Development License (LDL).
    Ein neues Recht, öffentlichen Raum weiterzuentwickeln, wenn definierte Mindeststandards eingehalten werden. Die Kommune prüft z.B. nur Basics wie Barrierefreiheit, Zugang und Sicherheit – nicht Geschmack und Ideologie.
    Öffentlicher Raum wird damit zur offenen Entwicklungsplattform:
    Reallabore, vereinfachte Zwischennutzungen, Bagatellgrenzen und Mikrobudgets ermöglichen schnelle, reversible Verbesserungen. Menschen werden zu Ko-Produzenten statt Erfüllungsgehilfen.
    Als Anreiz = Wer Verantwortung übernimmt, soll profitieren:
    Mit einem "Urban Credit" können Aufwendungen für Quartiersarbeit, Pflegepatenschaften oder Mikroprojekte steuerlich geltend gemacht werden. Freiwillig, unbürokratisch, ohne Exklusivrechte. Staat entlastet – Bürger handeln.
    Das Ergebnis:
    – echte Freiheit statt Alibi-Beteiligung
    – schnellere Lösungen statt Papierstapel
    – stressärmere, menschliche Räume
    – private Mittel statt Staatsermüdung
    – Vielfalt statt Leitbild-Dogma
    – Identifikation statt Entfremdung

  • Bei der Entwicklung neuer Quartiere sind die Bedürfnisse von freien Gruppen der Musik, Theater und Kunstszene in der Planung zu berücksichtigen. Dies umfasst Räume für Proben, Aufführungen und Ateliers, um auf diesem Wege die kulturelle Belebung neuer Nachbarschaften zu ermöglichen.

  • Lebensqualität in den ländlichen Räumen durch die Stärkung der Kulturförderung ermöglichen. Kulturprojekte im ländlichen Raum bürokratiearm möglich machen.

  • Erhalt der international unvergleichlichen Landschaft an Kulturarchitektur, wie Theater und Museen.

  • Zusammenarbeit über Regionen hinweg - auch international - einfacher möglich machen.

  • Eine starke Gesellschaft lebt davon, dass alle Regionen Perspektiven haben. Deutschland ist ein vielfältiges Land mit leistungsfähigen Städten, dynamischen Mittelzentren und lebendigen ländlichen Räumen. Doch vielerorts wachsen die Unterschiede. Während Metropolen unter Wohnraummangel, überfüllten Verkehrswegen und hohen Kosten leiden, kämpfen ländliche Regionen mit Abwanderung, unzureichender Anbindung und dem Rückzug wichtiger Dienstleistungen. Diese Entwicklung gefährdet nicht nur wirtschaftliche Chancen, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine moderne bürgerliche Politik muss deshalb darauf abzielen, Stadt und Land miteinander zu verbinden, Kommunen zu stärken und Lebensqualität überall zu sichern.

    Im Mittelpunkt steht ein fairer Ausgleich zwischen den Regionen. Ländliche Räume dürfen nicht länger abgehängt werden, und Städte dürfen nicht an ihrer eigenen Dynamik ersticken. Eine verlässliche digitale und verkehrliche Anbindung ermöglicht es Menschen, dort zu leben, wo sie sich verwurzelt fühlen, und trotzdem Zugang zu Arbeit, Bildung und Kultur zu haben. Wenn Kommunen gut erreichbar sind, gewinnen sie wirtschaftliche Impulse, Fachkräfte bleiben vor Ort, und junge Familien entscheiden sich eher für die Heimatregion. Städte wiederum profitieren von einer besseren Vernetzung, weil Pendlerströme geordnet werden und neue Wohn- und Arbeitsräume entstehen.

    Kommunen tragen eine enorme Verantwortung für das tägliche Leben ihrer Bürger. Sie sorgen für Schulen, Kitas, Sicherheit, soziale Angebote, Verkehrsinfrastruktur, Kultur und Freizeit. Um diese Aufgaben zu erfüllen, brauchen sie Planungssicherheit und eigene Gestaltungsspielräume. Viele Kommunen sind jedoch chronisch unterfinanziert oder durch komplizierte Vorgaben eingeengt. Eine Stärkung der lokalen Ebenen bedeutet daher, Verwaltungsabläufe zu vereinfachen, Finanzierungen verlässlich zu strukturieren und kommunale Selbstbestimmung ernst zu nehmen. Kommunen müssen wieder Akteure sein, die gestalten können, statt nur Pflichtaufgaben abzuarbeiten.

    Lebensqualität entsteht dort, wo der Alltag funktioniert. Eine Region braucht gute medizinische Versorgung, moderne Schulen, sichere Wege, kulturelle Angebote und Orte der Begegnung. Sie braucht Einkaufsmöglichkeiten, digitale Netze und effiziente Verwaltung. All diese Faktoren entscheiden darüber, ob Menschen bleiben, ob sie zurückkehren oder ob sie abwandern. Eine kluge Regionalpolitik sieht den Menschen in seiner Lebensrealität und sorgt dafür, dass grundlegende Angebote nicht an der Adresse scheitern. Das stärkt die persönliche Freiheit, weil Menschen ihren Lebensmittelpunkt wählen können, ohne auf Chancen verzichten zu müssen.

    Regionen zu verbinden bedeutet nicht, Unterschiede zu beseitigen, sondern Chancen zu teilen. Eine bürgerlich-liberale Politik setzt auf starke Kommunen, freie Entfaltung und verlässliche Infrastruktur. Sie sorgt dafür, dass sowohl Stadt als auch Land ihre Stärken ausspielen können und dass niemand das Gefühl hat, abgehängt zu werden. Wenn Regionen zusammenwachsen und sich gegenseitig ergänzen, entsteht ein Land, das stabil bleibt, Vielfalt ermöglicht und in dem Lebensqualität überall erreichbar ist.