Kreisverband Esslingen · , 73734 Esslingen · 24.11.2025 · 19:00 Uhr

Veranstaltung zum Grundsatzprogramm im KV Esslingen

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Anliegen:

Wunsch nach mehr sozialer Gerechtigkeit.

ID: 3363
Zu diesem Anliegen gibt es schon 2 Ideen:
  • Soziale Gerechtigkeit muss in Chancengerechtigkeit übersetzt werden. Nicht alle müssen das Gleiche haben; von solcher Umverteilung haben wir mehr als genug.

  • Soziale Gerechtigkeit durch Bildung und Eigenverantwortung

    Soziale Gerechtigkeit entsteht nicht durch Gleichmacherei, sondern durch Chancen. Wer früh versteht, wie unser Sozialstaat funktioniert und wie man selbst vorsorgt, ist langfristig sicherer – und entlastet gleichzeitig die gesamte Gesellschaft.

    1. Finanzwissen als Zukunftskompetenz

    In Schulen sollten wir nicht nur auf überholte Fächer setzen, sondern praktisches Finanzwissen vermitteln:

    Wie funktioniert unser Rentensystem (Generationenvertrag)?

    Welche Rolle spielt private Vorsorge und Investition?

    Warum sind Rücklagen und Eigenverantwortung wichtig?
    Dieses Wissen darf nicht erst mit 30+ anfangen – jeder, der zu spät startet, wird unnötig zum Risiko für das Sozial- und Rentensystem. Frühzeitige Aufklärung stärkt Freiheit und Verantwortung.

    2. Unterstützung für Eltern – früh und verständlich

    Eltern sollten von Beginn an Zugang zu klaren Informationen bekommen:

    Welche staatlichen Möglichkeiten gibt es, etwa steuerlich begünstigte Anlagen für Kinder?

    Welche Förderungen oder Kurse können Kinder nutzen – von Sprachförderung über Computerkurse bis Nachhilfe?
    Solche Informationen sollten niedrigschwellig bei Hebammenkursen, in Kitas oder Schulen vermittelt werden – damit niemand durchs Raster fällt.

    3. Gerechtigkeit heißt: Zugang für alle Kinder

    Soziale Herkunft darf nicht über Chancen entscheiden. Auch Kinder aus Familien mit geringem Einkommen müssen Zugang zu Laptops, Sprachkursen, gezielter Nachhilfe oder digitalen Kompetenzen haben. Gerechtigkeit bedeutet nicht gleiche Ergebnisse, sondern gleiche Chancen.

    4. Unser Ziel

    Ein Sozialstaat, der stark bleibt, weil die Menschen ihn verstehen und aktiv mitgestalten. Eine Gesellschaft, die ihre Verantwortung teilt, weil möglichst viele schon früh eigenständig handeln können. Und eine nächste Generation, die mit Chancen ins Leben startet – unabhängig von der Herkunft.