Veranstaltung zum Grundsatzprogramm im KV Esslingen
Bildung erneuern: Chancengleichheit sichern, Digitalisierung meistern, Talente fördern
ID: 07-1
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Lehrmittelfreiheit! Hat mit dem Lehrbuchverleih vor 50 Jahren in Baden Württemberg auch schon funktioniert
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Niemals an Bildung sparen. Mehr Geld in Lehre und Forschung. Mehr Dauerstellen in Forschung und Lehre.
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Endlich polytechnische Bildung wieder einführen, um den Bildungsstandard auf Weltniveau zu heben. Dieser Schritt ging jedem Wirtschaftswunder als notwendige Voraussetzung vorweg.
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Unsere Bildungskrise beginnt in der Grundschule und hat viel mit mangelnden Deutschkenntnissen zu tun.
Deshalb: keine Einschulung ohne Nachweis von Deutschkenntnissen, verpflichtender 2-jähriger Besuch von Kindergarten, Vorschule oder Förderklasse. Auch: gleitende Übergangsmöglichkeit von Förder- zu Regelklasse. -
Grenzen setzen für die Nutzung von Smartphones und Tabletts im Schulunterricht speziell in der Grundschule. Wir sollten lernen von Nachbarländern, die nach erfolgter Ergebnisevaluation bereits wieder zurückrollen, was die Nutzung digitaler Medien im Schulbereich betrifft.
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Innovation in der Pädagogen-Ausbildung: Duales Studium für Lehrkräfte in allen Bundesländern
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Investition in die Infrastruktur und Ausstattung unserer Hochschulen (Vorbild Österreich) - Spitzenforschung braucht Spitzenumgebung!
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Unser Lehrplan ist noch aus den 50er Jahren. Lasst uns über den Tellerrand schauen, was andere wesentlich besser machen als wir. Die Kultusministerien und Regierungspräsidien dürfen nicht mehr Hüter der Vergangenheit sein, sondern müssen Treiber des Fortschritts werden.
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Kleinere Klassen, nicht mehr als 15 Schüler pro Klasse. Lehrer kann besser auf einzelne Schüler eingehen. Heißt natürlich, deutlich mehr Lehrer ausbilden und einstellen. Ausbildung sollte nicht an den Kosten scheitern.
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Kindertagesstätten und Schulen sollen auf deine individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen vor Ort eingehen. Beispielsweise durch Learning Analytics.
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Deutschlands Bildungssystem braucht endlich klare Verantwortlichkeiten. Wir brauchen eine Reform des Bildungsföderalismus zu trennscharfen Zuständigkeiten für die verschiedenen föderalen Ebenen. Dazu sollen die Qualitätsstandards von frühkindlicher und Schulbildung auf Bundesebene ins Bildungsministerium überführt werden und durch einheitliche Abschluss- und Zwischenprüfungen die bundesweite
Vergleichbarkeit von Schulabschlüssen sicherstellt werden. -
Mehr Chancengerechtigkeit im Hinblick auf Auslandserfahrungen: Jeder soll die Chance auf Auslandserfahrungen erhalten, weil Weltoffenheit nur erfahrbar ist. Dazu soll das Erfolgsprogramm „Erasmus+“ für Studierende und Azubis gestärkt und weiterentwickelt werden, indem auch Schülerinnen und Schüler unabhängig vom Einkommen der Eltern bis zu sechs Monate der Schulzeit im europäischen Ausland absolvieren können.
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BAföG unabhängig vom Elterneinkommen auszahlen
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Lokale Spendeninitiative von gebrauchter Hardware für bildungsferne Familien
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Möglichst wenig Geld direkt an die Eltern geben, sondern Kindergärten stärken und hier Kinder fördern statt bloßer Verwahrung der Kinder. Schulen mit mehr Personal und Sozialarbeitern versorgen. Ohne vernünftige Schulbildung ist die Zukunft schwer. Die Schulen müssen so gut werden dass es keine Kinder ohne Schulabschluss gibt.
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Rückbesinnung auf Dahrendorff: Grundrecht auf Bildung als hoheitliche Aufgabe des Staates; Bundespolitik braucht dazu mehr Kompetenz; Föderalsimus an dieser Stelle begrenzen.
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Das Schulsystem mit seiner meist noch "Frontalbeschallung" muss grundlegend auf den Kopf gestellt werden. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Hier gehören indivdiuelle Lernmöglichkeiten geschaffen, der Lehrplan muss entrümpelt und an die heutige Zeit angepasst werden.
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Ich würde für eine Privatisierung aller Schule plädieren, die dann im Wettbewerb zueinander, natürlich alle mit dem gleichen Budget pro Schüler, möglichst attraktiv und effektiv sind. Natürlich wären bundesweit gleiche Arbeiten, aus denen dann die Noten resultieren, besonders in diesem System effektiv und sinnvoll. Durch diese Reform würde meines Erachtens sich massiv Bürokratie abbauen und Bildungseffizienz signifikant steigern lassen, zudem könnte man dann das Bildungsniveau problemlos mit dem Budget pro Schüler steuern.