Anliegen:

Sorge über steigende Preise, Lebenshaltungskosten, Inflation und damit verbundenen Kaufkraftverlust.

ID: 0733
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Zu diesem Anliegen gibt es schon 10 Ideen:
  • Ich will ganz offen sein: Für mich ist klar, dass wir als Freie Demokraten wieder mutiger werden müssen – zurück zu den Wurzeln liberaler Politik. Das bedeutet für mich: mehr Vertrauen in die Menschen, mehr Eigenverantwortung, weniger staatliche Bevormundung. Und vor allem: faire Chancen für alle, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – für ihr Leben, ihre Familien, ihre Zukunft. Auch wenn wir immer wieder damit konfrontiert werden, so sehe ich keineswegs, dass wir nur eine Partei für „Reiche“ sind. Ich wünsche mir ein Land, in dem Menschen wieder das Gefühl haben, dass sich Leistung lohnt. Dass sie mit ehrlicher Arbeit etwas aufbauen können. Dass sie nicht das Gefühl haben, trotz harter Arbeit auf der Stelle zu treten. Genau dieses Gefühl geht vielen verloren. Und das sollte uns nicht kaltlassen – gerade als Freie Demokraten.
    1. Mein Appell: Mut zur Wahrheit und zu neuen Denkansätzen
    Ich glaube: Wir müssen wieder lernen, die Dinge beim Namen zu nennen – auch wenn es manchmal unbequem ist. Und wir brauchen den Mut, nicht nur alte Forderungen zu wiederholen, sondern neue, unkonventionelle Ideen in die politische Debatte einzubringen. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen: Was ich hier vorstelle, ist meine persönliche Haltung. Es sind Gedanken, die mich als liberal denkenden Menschen bewegen – aus der
    Perspektive eines Bürgers, der mitten im Leben steht und sieht, wo es hakt. Ich sehe die Chance, mit solchen Vorschlägen, die offengestanden niemand von der FDP erwartet, ein echtes Novum zu schaffen und für Verblüffung zu sorgen. So eine Haltung kennt man von der FDP kaum. Genau das kann uns helfen, als glaubwürdige liberale Mitte neu wahrgenommen zu werden. Wir müssen beweisen, dass wir nicht die Partei für ein paar wenige sind – sondern für all jene, die anpacken, Verantwortung tragen und nicht aufgeben, auch wenn es schwerfällt. Das gilt für junge Familien genauso wie für Selbstständige, Fachkräfte und Unternehmerinnen und Unternehmer im Mittelstand. Ein zentraler Punkt dabei ist für mich: Mehr Netto vom Brutto. Nicht nur für einzelne Gruppen – sondern für möglichst viele. Für die arbeitende Mitte. Für Menschen, die morgens früh aufstehen, die in Schichten arbeiten, die sich um ihre Kinder kümmern und trotzdem noch irgendwie ihre Altersvorsorge stemmen wollen.
    2. Warum die aktuelle Mindestlohndebatte dabei zu kurz greift
    Die Diskussion um den Mindestlohn ist wichtig – aber sie kratzt oft nur an der Oberfläche. Denn am Ende zählt doch nicht, was auf dem Papier steht. Entscheidend ist: Was bleibt den Menschen wirklich übrig? Was kommt auf dem Konto an? Gerade im unteren Lohnbereich zahlen viele zwar kaum Steuern – aber sie werden durch Sozialabgaben stark belastet. Gleichzeitig steigen für Arbeitgeber die Lohnnebenkosten so stark, dass sie sich fragen müssen, ob sie überhaupt noch neue Leute einstellen können.
    Ein vereinfachtes Beispiel:
    Der aktuelle Mindestlohn von 12,82 € bringt bei 40 Stunden rund 2.215 € brutto im Monat – netto bleiben ca. 1.550–1.600 €. Eine Anhebung auf 15,00 € erhöht das Brutto auf etwa 2.600 €, aber netto kommen nur rund 1.750 € an. Das sind zwar ca. 385 € mehr brutto, aber netto nur etwa 150–200 € zusätzlich – obwohl die Arbeitgeberkosten auf über 3.000 € steigen. Das zeigt: Höhere Mindestlöhne führen nicht automatisch zu echter Entlastung. Wir müssen tiefer
    ansetzen.
    3. Das eigentliche Problem: Die Schieflage bei den Sozialabgaben
    Was mich wirklich stört: Dass gerade die arbeitende Mitte – Menschen mit etwa 3.000 bis 6.000 € brutto im Monat – besonders stark belastet wird. Die Definition, die ich im Text verwende, ist eher eine grobe, praxisnahe Einordnung: Menschen, die nicht arm sind, aber eben auch keine Spitzenverdiener. Es soll deutlich machen, dass viele „Mittelständler“ durchaus gut verdienen, aber trotzdem spüren, dass ihnen Netto oft nicht viel bleibt. Sie zahlen hohe Sozialabgaben, bekommen aber oft nichts zurück außer dem Gefühl, dass sich Mehrarbeit kaum lohnt. Gleichzeitig greifen bei hohen Einkommen die Beitragsbemessungsgrenzen. Wer über 7.000 oder 8.000 € verdient, zahlt zwar mehr Steuern, aber nicht mehr in die Sozialkassen ein. Und genau da liegt die Schieflage. Ich will dabei ganz klar sagen: Mir geht es nicht um einen Verteilungskampf zwischen Arm und Reich. Ich will kein „Oben gegen Unten“. Ich will ein System, das leistungsfreundlich und gerecht ist. Und das alle mitnimmt, weil es auf einem einfachen Prinzip beruht: Wer mehr leisten kann, trägt auch etwas mehr bei – fair und nachvollziehbar.
    4. Mein Vorschlag: Sozialabgaben reformieren – fair, klar, zukunftsfähig
    Ich schlage also vor, dass wir nicht in eine Für und/oder Wieder Diskussion über den Mindestlohn einsteigen, sondern anregen die Sozialbeiträge behutsam, aber konsequent an das Steuerprinzip angleichen: Wer mehr verdient, zahlt etwas mehr – aber eben auch auf transparente Weise. Nicht durch Umwege oder Deckelungen, sondern klar und nachvollziehbar. Eine Haltung die sowohl sinnhaft ist, aber gleichzeitig eben auch viele Menschen Emotional abholen kann.
    Was heißt das konkret? In Deutschland zahlen wir Sozialabgaben nur bis zu einer gewissen Grenze – der sogenannten
    Beitragsbemessungsgrenze. Alles darüber bleibt beitragsfrei. Das ist nicht falsch gedacht, aber es führt dazu, dass gerade mittlere Einkommen besonders belastet werden. Vor allem dann, wenn sich Mehrarbeit dadurch nicht zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität entwickelt, sondern die Frage aufwirft, warum man eigentlich Mehr arbeitet. Andere Länder – etwa Schweden, Dänemark oder Norwegen – gehen hier einen anderen Weg. Dort werden Sozialbeiträge auf das gesamte Einkommen erhoben, dafür aber zu moderat niedrigeren Sätzen. Das System ist dadurch insgesamt:
    •einfacher: keine sprunghaften Abgabenlasten, keine Deckel,
    •gerechter: alle tragen entsprechend ihres Einkommens bei,
    •stabiler: weil es breiter finanziert ist und so langfristig tragfähig bleibt.
    Und auch wenn es im ersten Moment nach Mehrbelastung klingt, so bin ich davon überzeugt: Selbst Besserverdienende profitieren langfristig. Weil das System planbarer wird. Weil stabile Sozialkassen im eigenen Interesse sind. Und weil Unternehmen durch gesenkte Lohnnebenkosten entlastet werden, was Jobs sichert und neue
    Wachstumsimpulse schafft. Mir ist bewusst, dass das für die FDP ein unkonventioneller Vorschlag ist – vielleicht sogar ein unbequemer. Aber ich bin überzeugt: Wenn wir ihn klug gestalten, wird daraus kein Nachteil, sondern eine Chance für alle.
    Mein Fazit:
    Ich glaube: So sieht verantwortungsbewusste, liberale Politik im 21. Jahrhundert aus. Kein Verteilungskampf, kein ideologischer Reflex. Sondern pragmatisches Umdenken – von dem am Ende alle profitieren können. Ich weiß, dass nicht alle meine Sicht teilen werden. Und das ist völlig in Ordnung. Aber ich wünsche mir, dass wir als FDP den Raum dafür schaffen, solche Ideen offen zu diskutieren – ehrlich, respektvoll und lösungsorientiert. Denn nur so kann aus Kritik Vertrauen werden – und aus Frust neue Zuversicht.

  • Deutschland muss aus dem Euro austreten und eine durch harte Assets gedeckte Währung einführen. Im 21. Jahrhundert ist dieses harte Asset Bitcoin, aber viele sind nicht bereit für diese Erkenntnis. Deshalb kann auch eine Mischung aus Gold und Bitcoin sinnvoll sein. Der Staat erfährt dann endlich Opportunitätskosten für sein Handeln und muss besser haushalten, da er nicht einfach neue Schulden machen kann.

  • Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel

  • Mehrwertsteuer auf Lebensmittel senken und CO2 Steuer auf den Lebensmittel abschaffen.

  • Erweiterung der Kronzeugenregelung im Kartellrecht auf zivilrechtliche Schadenersatzansprüche, die dann von den verbleibenden Kartellmitgliedern gesamtschuldnerisch zu tragen sind, damit wieder mehr Kartelle gemeldet werden

  • Schaffung von günstigerer Energie...und Verschlankung und/oder Digitalisierung der Bürokratie bei den Lieferketten. Prozesse durchleuchten und Ursache für die Kostentreiber optimieren oder eliminieren.

  • Die Menschen sagen „Sorge“ weil sie Ursachen nicht verstehen und die Politik verschweigt sie, wenn sie sie denn selbst verstehen.

    1. Die Politik muss den Begriff „Kaufkraftverlust“ differenziert behandeln in „Inflation“ (nach Warenkorb) und Debasement, die sich in den Preissteigerungen von Vermögenswerten zeigt. Mit und nach Corona hatten wir eine rasante Inflationssteigerung, die aber sehr gesunken ist – ABER – keine Deflation brachte, die erst noch kommen wird, weil die Konsumnachfrage sinkt, weil die Menschen weniger Arbeit und Einkommen haben werden und das nicht nur aufgrund des demographischen Wandels in der westlichen Welt sondern global.

    Inflation ist daher nicht das Kernproblem -> nicht einmal die zunehmende Einkommensschwäche der Menschen z.B. durch Arbeitslosigkeit und Rente sondern die zunehmende Vermögenserosion bei der Masse der Menschen welche durch das Debasement immer stärker angetrieben wird.

    Wir lese hier Seitenweise die gleichen Sorgen in unterschiedlichsten Formulierungen.

    Die Kernsorgen sind die vergleichsweise und zunehmend sich verschlechternde Vermögens- und Einkommensentwicklung der Menschen. Das macht ihnen zurecht Angst.

    Daher darf der Kern liberaler Politik sich nicht nur „passive“ auf die finanzielle Entlastung der Menschen konzentrieren (das reicht nicht mehr) sondern muss sich „aktiv“ auf die Stärkung ihres Vermögens also dem Aufbau von Vermögenswerten für/durch sie fokussieren, weil relevante Entlastungen in der Perspektive schlicht und objektiv unrealistisch sind. Man bedenke nur den demographischen Wandel und z.B. die noch verdeckten Pensionsverpflichtungen des Gesellschaft.

    Dabei müssen die Methoden zum Vermögensaufbau sich nicht nur schlicht auf alte Aktien beschränken. Es geht ja nicht um Aktiengewinne sondern um Vermögensaufbau und dazu gehören eben auch Immobilien und Gold aber im Besondern bieten Crypto-Technologien eine extreme Ausweitung der Optionen zur Kapitalformierung, was ein anderes Wort für Vermögenswerterzeugung ist. Das wird gerade in Deutschland zu sehr unterschätzt und ignoriert. Das ist dumm.

  • Fiat-Geldsystem, Zentralbankpolitik und staatliches Währungsmonopol hinterfragen.

  • Steuersystem vereinfachen. Allein die Mwst. so zu überarbeiten, dass diese nachvollziehbar, tranparent und einigermaßen gerecht ist, würde verlorengegangenes Vertrauen der Bürger in die Kompetenz der Politik und ihrer Akteure zurückgewinnen

  • Fokus auf mehr Wohnraum - einfacheres Bauen - mehr Wohnungen - günstigere Miete.
    Der teure Wohnraum frisst zuviel vom Gehalt. Dann kommen noch teure Energiepreise für die NK on top. Daran müssen wir arbeiten.