Die Mission liberales Bremen geht weiter

Den Freien Demokraten Bremen ist zum dritten Mal in Folge der Einzug in die Bremische Bürgerschaft gelungen. „Die Mission liberales Bremen geht weiter“, gratulierte FDP-Chef Christian Lindner dem Spitzenkandidaten Thore Schäck.

Christian Lindner und Thore Schäck
Christian Lindner und Thore Schäck setzen sich weiter für ihre liberalen Projekte und Grundüberzeugungen ein.

„Bremen ist für eine bürgerliche Partei wie die Freien Demokraten traditionell ein eher schwieriges politisches Pflaster“, resümierte Spitzenkandidat Thore Schäck am Montag bei der Pressekonferenz in Berlin. Die Bürgerschaftswahl 1979 war der letzte Zeitpunkt, zu dem die FDP drei Mal in Folge in die Bremische Bürgerschaft eingezogen ist. Umso erfreuter zeigte sich Schäck, dass es gelungen sei, die Bremerinnen und Bremer zu überzeugen, dass es auch weiterhin eine starke FDP-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft braucht. Für FDP-Chef Christian Lindner ist der Wahlausgang Beleg dafür, dass die FDP „um ihrer selbst willen bestätigt worden“ ist. In der Bremischen Bürgerschaft werden die Freien Demokraten zukünftig durch Thore Schäck, Hauke Hilz, Marcel Schröder, Ole Humpich und Fynn Voigt vertreten. 

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Deutschland liberaler, moderner und digitaler machen

Für die FDP im Bund sieht FDP-Chef Christian Lindner keine Auswirkungen der Bremen-Wahl. Die FDP mache in der Bundesregierung ihre Arbeit, kämpfe für ihre Projekte und liberalen Grundüberzeugungen, egal ob es einzelne Erfolge oder Rückschläge gebe. „Uns ist wichtig, dass wir für eine Politik arbeiten, die die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger ins Zentrum stellt“, so Lindner.

Er nannte als wichtige Themen solide Finanzen, Planungsbeschleunigung, Bildung und Digitalisierung. „Mit dieser Bandbreite bringen wir uns weiter in die Arbeit der Bundesregierung ein und arbeiten mit fröhlicher Penetranz daran, dass Deutschland liberaler, moderner und digitaler wird.“

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Was zählt: Gute Lösungen für das Land

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai zeigte sich ebenfalls erfreut über das Abschneiden seiner Partei bei der Bürgerschaftswahl in Bremen. „Ich bin zufrieden, denn es war unser Hauptziel, wieder reinzukommen und Politik für Bremen zu machen. Wenn man sich die letzten Jahrzehnte anschaut, war die FDP nicht immer erfolgreich in Bremen und jetzt ist es zum dritten Mal in Folge gelungen“, sagte Djir-Sarai bei phoenix.

Mit Blick auf die Bundespolitik betonte Djir-Sarai im Interview mit dem Deutschlandfunk: „Die FDP hat eine Haltung, die FDP hat Positionen, und bei bestimmten Positionen ist es klar, auch diese Haltung deutlich zu machen und innerhalb der Koalition dafür zu sorgen, dass am Ende die Ergebnisse stimmen.“ Entscheidend sei, „dass wir am Ende des Tages gute Lösungen für unser Land erreichen. Das ist das, was zählt.“

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