Digital muss das neue Normal werden

Die Digitalstrategie von Verkehrsminister Volker Wissing zeigt erste Erfolge. Beim Status-Update für den Digitalbeirat forderte Wissing: „Digital muss das neue Normal in Deutschland werden.“

Volker Wissing und Karl Lauterbach
Wie steht es um die Digitalstrategie der Bundesregierung? Digitalminister Volker Wissing gab ein Update. © Sara Schmitz / BMDV

Gemeinsam mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Digitalminister Volker Wissing über den aktuellen Stand der Digitalstrategie der Bundesregierung gesprochen. Wissing kündigte an, dass beide Ressorts „künftig noch stärker auf durchgehende Digitalisierung setzen und analoge Prozesse nach und nach ablösen“ wollen. Besonders im Gesundheitsbereich sei die Digitalisierung ein Booster, stellte Wissing klar. „Sie sorgt für Innovationen, für neue Ansätze und Methoden, für eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten, für effizientere Prozesse.“

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Teure Doppelstrukturen abschaffen

Wissing forderte: „Wir brauchen mehr Mut der Politik auf allen Ebenen in unserem Land analoge Strukturen zu hinterfragen und volldigitale Angebote umzusetzen.“ Ziel müsse es sein, teure Doppelstrukturen abzuschaffen und rein digital zu verwalten „und das so schnell wie möglich“. Voraussetzungen seien aber gut durchdachte Angebote wie das Deutschlandticket. Das digitale, bundesweit gültige ÖPNV-Ticket zeige, „dass ‚digital only‘ in unserem Land funktioniert – ohne Menschen auszuschließen.“

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Daten verfügbar machen

Für alle Bereiche seien mehr und bessere Daten zwingende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung, unterstrich Wissing. „Wir wollen, dass Daten möglichst breit verfügbar, leicht zu finden, einfach zugänglich und nutzbar sind.“ Es brauche eine Datenkultur, die für Mut und Offenheit stehe.

Dies gelte insbesondere für künstliche Intelligenz, betonte der Digitalminister. „KI-Anwendungen werden Leben und Alltag, Arbeiten und Produzieren grundlegend verändern und verbessern.“ Deswegen sei es wichtig, jetzt für eine kluge Regulierung dieser Technologie zu sorgen, „die ermöglicht und nicht behindert, die Raum für Innovationen lässt und nicht einschränkt“. Wissing betonte: „Wir brauchen dafür ein Gleichgewicht zwischen Innovationsfreundlichkeit, Sicherheit und klaren, verbindlichen Regeln, die einfach umzusetzen sind.“ KI dürfe nur eingesetzt werden, wenn sie sich an „europäische Werte wie Demokratie, Transparenz und Neutralität“ halte.

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.