Anliegen:

Sorge um die Zukunft des Gesundheitssystems.

ID: 5640
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Zu diesem Anliegen gibt es schon 4 Ideen:
  • Selbstbeteiligung bei Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen (z.B. 10 Euro pro Arztbesuch; gedeckelt bei 100 Euro im Jahr) einführen. Eine Versicherung hat das Ziel, Maximalrisiken abzudecken (in diesem Falle z.B. Operationskosten etc.).

  • Ein liberales Gesundheits- und Pflegesystem für morgen

    Unser Gesundheits- und Pflegesystem ächzt. Zu wenig Fachkräfte, eine alternde Gesellschaft, immer höhere Kosten. Und die Antwort der Politik war über Jahre fast immer dieselbe: mehr Geld, mehr Regeln, mehr Bürokratie. Das Ergebnis kennen wir – steigende Beiträge, frustrierte Beschäftigte und Patientinnen und Patienten, die sich im Formulardschungel verlieren.

    So geht es nicht weiter. Wir brauchen eine andere Richtung. Mehr Freiheit. Mehr Eigenverantwortung. Mehr Wettbewerb. Ein Staat, der Regeln setzt – aber nicht selbst Arzt, Pfleger oder Softwareentwickler spielen will.

    Digitalisierung, die endlich ankommt

    Ja, wir haben die elektronische Patientenakte, das E-Rezept, Telemedizin. Aber Hand aufs Herz: Wer hat das Gefühl, dass es reibungslos läuft?

    Wir brauchen eine ePA, die wirklich hilft. Weniger Zettelwirtschaft, schnellere Medikamentenpläne, unkomplizierte Arztwechsel. Und offene Schnittstellen, damit neue digitale Angebote ohne Hürden integriert werden können.

    Was das für Patientinnen und Patienten heißt: weniger Papierkram, weniger Zeitverlust, bessere Übersicht – und die Sicherheit, dass Ärzte und Kliniken wissen, was Sache ist.

    Qualität belohnen, nicht Quantität

    Im Moment zählt, wer viel abrechnet – nicht, wer gute Ergebnisse liefert. Das ist ein Irrweg. Wir müssen den Blick auf das lenken, was am Ende wirklich zählt: Behandlungsergebnisse und Zufriedenheit.

    Der Gewinn für Patient:innen: bessere Therapien, weniger unnötige Eingriffe, schnellere Genesung. Und die Gewissheit, dass Qualität messbar im Mittelpunkt steht.

    Pflege: raus aus der Kostenfalle

    Immer höhere Eigenanteile, immer höhere Beiträge – das ist die Realität der Pflegeversicherung. Wer das nur über Umlage löst, überfordert die Jüngeren und nimmt den Älteren die Sicherheit.

    Die Antwort liegt in einer kapitalgedeckten Zusatzschicht: Wer vorsorgt, ist im Alter besser abgesichert. Und wer nicht will, kann aussteigen.

    Der Vorteil: mehr Planbarkeit, weniger Angst vor dem finanziellen Absturz im Pflegefall. Angehörige und Familien gewinnen Spielraum.

    Bürokratie halbieren

    Ein riesiger Teil der Arbeitszeit von Ärztinnen und Pflegekräften geht für Formulare drauf. Das spürt jede und jeder, der im Wartezimmer sitzt.

    Wenn wir Bürokratie abbauen, haben Patient:innen davon direkt etwas: schnellere Termine, mehr Zeit im Gespräch mit dem Arzt, weniger Hektik im Pflegeheim. Jede Stunde, die nicht fürs Ausfüllen von Formularen draufgeht, ist eine Stunde mehr für den Menschen.

    Ambulant statt stationär

    Warum bleiben so viele Menschen noch tagelang im Krankenhaus, obwohl der Eingriff längst ambulant machbar wäre? Andere Länder sind da weiter.

    Für Patient:innen bedeutet das: weniger Klinikaufenthalte, geringeres Infektionsrisiko, schnell zurück nach Hause – und das Ganze oft wohnortnäher und bequemer.

    Fachkräfte entlasten – für alle spürbar

    Wir haben zu wenige Menschen im System. Aber das heißt nicht, dass die Antwort nur „mehr Personal“ heißen kann. Wir müssen Aufgaben neu verteilen, digitale Helfer einsetzen, internationale Talente schneller integrieren.

    Und das merken die Patient:innen sofort: verlässlichere Termine, weniger abgesagte Behandlungen, und Fachkräfte, die wieder mehr Zeit für echte Versorgung haben.

    Der Staat als Schiedsrichter

    Liberale Gesundheitspolitik bedeutet nicht: laissez-faire. Sie bedeutet: der Staat setzt die Regeln, sorgt für Transparenz – und überlässt den Wettbewerb das Feld.

    Wo Qualität gesichert ist, entscheiden Markt und Innovation schneller als jede Planungsbehörde. Genau so entsteht Fortschritt.

    Fazit

    Unser System ist nicht kaputt. Aber es ist schwerfällig, teuer und voller Ballast. Mit liberalen Reformen machen wir es wieder stark – für die Menschen, nicht für die Verwaltung.
    • Digitalisierung, die funktioniert – für weniger Papier und mehr Zeit.
    • Qualität im Fokus – für bessere Ergebnisse.
    • Pflege vorsorglich absichern – für finanzielle Sicherheit im Alter.
    • Bürokratie halbieren – für kürzere Wartezeiten und längere Arztgespräche.
    • Mehr ambulant – für schnellere Genesung zu Hause.
    • Entlastetes Personal – für verlässliche Termine und bessere Betreuung.

    Am Ende geht es um genau das: ein System, das wieder für die Patientinnen und Patienten da ist – statt umgekehrt.

  • Das Gesundheitssystem heute ist ein Cost Center, in dem Gewinne durch Strukturüberlastungen, Leistungs- und Qualitätssenkungen erzielt werden.
    Es sollte aber ein Profit-Center werden in dem die versicherten Menschen die Teilhaber am Gewinn sind.
    Gesundheitswirtschaft ist einer der bzw. der größte Wirtschaftszweig Deutschlands, -> Wir exportieren keine bzw. zu wenig Gesundheitsleistungen.
    Gute Gesundheitsleistungen sind weltweit in steigendem Bedarf und z.B. Telemedizin, Daten, KI, Robotik (Autonome bzw. Tele-Robotik) und Pharma sind bzw. können effiziente Export- und Teilhabemechanismen sein.

  • Wir müssen Krankenhäuser, Praxen und Pflege viel stärker vernetzen und die Versäulung des Systems aufheben. Dazu braucht es eine selbstverständliche Nutzung der heute schon vorhandenen technischen Möglichkeiten. Es müssen nicht einmal immer nur Medizinprodukte genutzt werden, Tablets können heute bereits viel.