FDP NRW erinnert an Burkhard Hirsch
"Freiheit braucht Räume - und Namen", so NRW-Landeschef Henning Höne. Unter diesem Credo wurde die Landesgeschäftsstelle der nordrhein-westfälischen FDP feierlich in Burkhard-Hirsch-Haus umbenannt und das politische Lebenswerk eines großen Liberalen gewürdigt.

Ein besonderer Tag für die Freien Demokraten in NRW: Die Landesgeschäftsstelle wurde offiziell umbenannt. Damit ehren sie einen besonderen Liberalen: Burkhard Hirsch, der mit seinem großen Einsatz für den liberalen Rechtsstaat Geschichte geschrieben hat und mit seiner Haltung die Freien Demokraten bis heute prägt. Anlass für diese Hommage an das Leben und Wirken von Burkhard Hirsch ist dabei auch der zeitliche Zusammenhang: Am 29. Mai hätte er nicht nur seinen 95. Geburtstag gefeiert, sondern auch seinen 50. Jahrestag zur Berufung als Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, ein Amt, das er fünf Jahre prägte.
Dabei ist die Umbenennung kein Abschied vom bisherigen Namensgeber Wolfgang Döring. Sie ist stattdessen ein bewusster Schritt, das Vermächtnis von Burkhard Hirsch sichtbar im Zentrum des liberalen Wirkens zu verankern. „Burkhard Hirsch war nie laut um seiner selbst willen — aber unüberhörbar, wenn es um Freiheit ging“, betonte Henning Höne, der Landesvorsitzende der FDP NRW.
Ein Leben für Freiheit, Rechtsstaat und Bürgerrechte
„Burkhard Hirsch hat unsere Partei geprägt — mit Mut, Haltung und einem unbeirrbaren Kompass für den liberalen Rechtsstaat“, so Henning Höne im Rahmen der Gedenkveranstaltung, zu der sich Familie, Freunde und Weggefährten eingefunden haben. „Ein Leben für Freiheit, Rechtsstaat und Bürgerrechte — das Burkahrd-Hirsch-Haus erinnert uns täglich an diesen Anspruch liberaler Politik“, unterstrich Höne weiter.
Burkhard Hirsch sei das Gewissen des liberalen Rechtsstaats gewesen. „Ein unbequemer Demokrat — und gerade deshalb ein Vorbild“, betonte der Landesvorsitzende der FDP NRW und erinnerte an Hirschs Widerstand gegen staatliche Überwachung und seine politische Zusammenarbeit mit Weggefährten wie Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Gerhart Baum. Die feierliche Umbenennung sei dabei nicht nur eine Hommage an einen großen Liberalen, sondern auch ein klares Signal: „Freiheit braucht Räume — und Namen. Das Burkhard-Hirsch-Haus steht für genau diesen liberalen Geist.“
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