Freie Demokratin gewinnt Bürgermeisterwahl Bruchköbel

Deutlicher kann ein Votum kaum sein: Mit 74,15 Prozent gewinnt Sylvia Braun die Bürgermeisterwahl in Bruchköbel. Die Freie Demokratin sieht darin eine starke Basis für ihre zweite Amtszeit. Neue Kitas, moderne Pflegeangebote und ein attraktives Stadtzentrum stehen auf ihrer Agenda.

Sylvia Braun
„Die Stadt ist bunter geworden, sie ist lebendiger geworden. Sie ist aber auch sauberer geworden. Sie ist sicherer geworden“, sagt Sylvia Braun. © Sylvia Braun

Auf kommunaler Ebene bewegen viele Freie Demokraten etwas. So auch Sylvia Braun in Bruchköbel bei Hanau im Main-Kinzig-Kreis, rund 20 Kilometer nordöstlich von Frankfurt am Main. Die Freie Demokratin hat bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag einen klaren Sieg errungen und bleibt damit weitere sechs Jahre im Amt. Bereits im ersten Wahlgang setzte sich die Freie Demokratin mit beeindruckenden 74,15 Prozent der Stimmen durch. Ihre Herausforderer Thorsten Keim (CDU) mit 15,49 Prozent und Nils Vornwald (AfD) mit 10,36 Prozent mussten sich deutlich geschlagen geben. 

„Ich bin überwältigt. Das ist ein tolles Ergebnis, welches ich mir so nicht erträumt habe“, sagt Braun am Wahlabend. „Das Ergebnis ist eine tolle Basis für die kommende Zeit sowie die Kommunalwahlen im nächsten Jahr.“ Am 15. März 2026 geht es landesweit an die Urnen.

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Bunte, saubere, sichere Stadt

Die 53-Jährige begann ihre berufliche Laufbahn bei der hessischen Polizei, wo sie im mittleren Dienst ausgebildet wurde. Später arbeitete sie bei der Kriminalpolizei und in der digitalen Forensik. 2011 zog sie für die FDP in die Stadtverordnetenversammlung ein. „Kinderbetreuungsproblematik, das war das, was mich da angetrieben hat“, sagt sie.

In ihrer bisherigen Amtszeit konnte Braun zahlreiche Projekte umsetzen. „Die Stadt ist bunter geworden, sie ist lebendiger geworden. Sie ist aber auch sauberer geworden. Sie ist sicherer geworden“, betont sie. Stolz ist sie auf Maßnahmen, die das Stadtbild aufwerten, etwa den neugestalteten Kreisel am Ortseingang oder die Graffiti-Projekte. „Das sind wirklich kleine Dinge, die aber im Gesamten einfach unsere Stadt wieder zu etwas ganz Besonderem machen.“

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Hartkäckigkeit zahlt sich aus

Für die zweite Amtszeit hat sie klare Ziele: „Ich setze mich ein für eine lebenswerte Stadt mit Projekten, die echte Veränderungen bringen. Ob neue Kitas, moderne Pflegeangebote, ein attraktives Stadtzentrum oder bessere Mobilität.“ Auch schwierige Projekte wie der Erhalt des alten Rathauses sieht sie als Ansporn, weiterzumachen. „Da bin ich mit so viel Elan drangegangen am Anfang und es sah auch erst so gut aus. Wir haben jemand gefunden, der sich dafür bereit erklärt hat, da eine Gastronomie reinzubringen, und dann fingen die Probleme an.“ Aufgeben kommt für sie nicht infrage. Projekte wie der Bau einer neuen Kita auf dem Festplatz hätten ebenfalls länger gedauert als gedacht. „Das haben wir nur geschafft deswegen, weil wir hartnäckig geblieben sind.“

Philipp Rodi, Ortsvorsitzender der FDP Bruchköbel, betont: „Das Wahlergebnis zeigt, auf welch breiter gesellschaftlichen Basis Sylvia Braun handelt. Die Menschen in unserer Stadt erkennen an, dass sie Bruchköbel in den zurückliegenden Jahren hervorragend entwickelt hat. Sie ist mit guten Gründen beliebt bei den Bürgerinnen und Bürgern in unserer schönen Stadt!“