Schmitt führt die FDP in die Landtagswahl
Die FDP Rheinland-Pfalz hat auf ihrer Landesvertreterversammlung Kurs auf 2026 gesetzt: Daniela Schmitt führt als Spitzenkandidatin den Landtagswahlkampf an. Justizminister Philipp Fernis und Fraktionschef Steven Wink vervollständigen das Spitzentrio.

Die Freien Demokraten Rheinland-Pfalz haben auf ihrer Landesvertreterversammlung am vergangenen Samstag die Landesliste für die Landtagswahl 2026 aufgestellt. Die Spitzenkandidatin: Wirtschaftsministerin und FDP-Landesvorsitzende Daniela Schmitt. Sie erhielt bei der Versammlung in Speyer 78 Prozent der Stimmen und führt damit das Team in den Wahlkampf. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Justizminister Philipp Fernis (126 von 188 Stimmen) und FDP-Fraktionschef Steven Wink (164 von 193 Stimmen).
Wohnträume statt Wohnfrust: FDP fordert Bauoffensive
„Ich bin bereit, unsere FDP Rheinland-Pfalz mit Verantwortung, aber auch mit Mut und Zuversicht in die Zukunft zu führen.“, betont Schmitt in ihrer Rede. Mit einer deutlichen Botschaft richtet sie sich an die Bürgerinnen und Bürger: „Wer etwas leistet, muss sich in Rheinland-Pfalz auch etwas leisten können. Das ist eine Frage von Respekt und Gerechtigkeit.“ Es brauche sichere Arbeitsplätze, bezahlbaren Wohnraum und echte Perspektiven für Familien. Rheinland-Pfalz solle ein Land sein, „in dem man mit Fleiß, Bildung und Verantwortung zu einem guten Leben kommt“. Um diese Vision Realität werden zu lassen, setzt die FDP auf stabile Rahmenbedingungen: eine international wettbewerbsfähige Wirtschaft, eine leistungsfähige Infrastruktur und mehr Freiheiten beim Bauen.
„Bauen, bauen, bauen, damit mehr Wohnträume wahr werden“, lautet Schmitts Devise. Doch dazu müsse das System grundlegend reformiert werden. „Bauen ist zu teuer, zu langsam, zu kompliziert. Wer bauen will, darf nicht am Formular scheitern.“ Für Schmitt steht fest: Wohneigentum ist „keine Luxusfrage, sondern eine Frage der Generationengerechtigkeit“.
KI und Telemedizin: Die FDP denkt Verwaltung und Versorgung neu
Philipp Fernis, Listenplatz zwei und Justizminister des Landes Rheinland-Pfalz, kündigt an, die Digitalisierung in Justiz und Verwaltung konsequent vorantreiben zu wollen. Der Einsatz künstlicher Intelligenz solle Verfahren beschleunigen, Abläufe vereinfachen und Verwaltungsarbeit effizienter gestalten. Ziel sei eine zentrale Plattform, die Bürgerinnen und Bürgern eine sichere, einfache digitale Kommunikation mit staatlichen Stellen ermögliche.
FDP-Fraktionschef Steven Wink, Listenplatz drei, richtet den Fokus auf die strukturelle Gerechtigkeit zwischen Stadt und Land. Immer wieder hört er von Bürgerinnen und Bürgern: „Ich zahle Steuern, ich bezahle Krankenkassenbeiträge, aber ich erhalte nicht die Leistung, die ich erwarte vom Staat.“ Gerade in ländlichen Regionen fehle es oft an medizinischer Versorgung. Telemedizin könne hier entscheidend weiterhelfen: „Gerade dort, wo der nächste Arzt nicht um die Ecke ist, brauchen wir digitale Angebote, die Versorgung sichern – unkompliziert, niedrigschwellig und verlässlich. Telemedizin kann genau das leisten und ist damit ein wichtiger Teil moderner Daseinsvorsorge.“
Dürr: „Wir sind Überzeugungstäter“
Auch Bundesparteichef Christian Dürr war nach Rheinland-Pfalz gekommen. Mit klarer Kante sagte er: „Liberale haben auch mal Niederlagen. Aber wir stehen wieder auf, denn wir sind Überzeugungstäter.“ Als Beispiel für gestaltende liberale Politik verwies er auf die Ansiedlung von Biontech in Mainz – ein Erfolg, der ohne die FDP nicht denkbar gewesen wäre. Das zeige, was mutige Standortpolitik bewirken könne.
Die Landesliste steht. Das Team ist gewählt. Jetzt geht es los, für ein starkes, freiheitliches Rheinland-Pfalz mit echten Chancen für alle. Gewählt wird am 22. März 2026.
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