Wirtschaft, Freiheit, Aufbruch: Die neue „Liberal“-Ausgabe
Was braucht Deutschland für einen wirtschaftlichen Aufbruch? Die neue Ausgabe von „Liberal“ fragt nach dem „Bismarck-Moment“ und zeigt liberale Antworten auf Rente, KI, Klimawandel und Unternehmergeist. Ein Must-Read für alle, die wirtschaftliche Lage verstehen und mitgestalten wollen.
Deutschland steckt fest. Die Wirtschaft lahmt, die Stimmung kippt, die Zukunftsfragen türmen sich. Genau hier setzt das neue „Liberal“-Magazin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit an. Thema: Wirtschaftstüchtigkeit. Analytisch und zugleich optimistisch sucht diese Ausgabe nach Antworten. Sie zerlegt die wirtschaftliche Lage Deutschland und zeigt, was jetzt wirklich nötig ist. Zehn liberale Grundsätze für neuen Schwung, die Perspektive einer jungen Generation, die um ihren Wohlstand bangt, die Rentenfrage als Zeitbombe sowie Themen wie Mittelstand, Künstliche Intelligenz, Verteidigungsindustrie, Klimawandel und Unternehmergeist. Alles ist drin. Wer die wirtschaftliche Lage Deutschlands verstehen und mitgestalten will, findet hier Orientierung.
Deutschland am Wendepunkt: Warum es einen „Bismarck-Moment“ braucht
Im Editorial spannt Karl-Heinz Paqué den großen Rahmen. Er erklärt, warum Deutschland an einem Wendepunkt steht und einen „Bismarck-Moment“ braucht: einen Aufbruch. In einem weiteren Beitrag analysiert er den wachsenden US-amerikanischen Protektionismus und zeigt auf, welche Antworten Deutschland und Europa in einer veränderten Weltordnung finden müssen.
Was diese strukturellen Verwerfungen für die Menschen konkret bedeuten, zeigt Polittkjournalistin Margaret Heckel am Beispiel der jungen Generation. Sie nimmt das Aufstiegsversprechen unter die Lupe. Viele junge Menschen haben das Gefühl, trotz Leistung, Ausbildung und Engagement schlechter dazustehen als ihre Eltern. Heckel analysiert, was an diesem Gefühl wirklich dran ist und warum der Verlust des Aufstiegsversprechens politisch so gefährlich ist.
Wie der Mittelstand um Zukunft ringt
Von der individuellen Perspektive führt das Magazin weiter zur wirtschaftlichen Realität der Unternehmen. Der freie Wirtschaftsjournalist Manuel Heckel zeigt, dass der deutsche Mittelstand zwar unter enormem Druck steht, sich viele familiengeführte Betriebe aber mit Resilienz und Innovationsgeist behaupten. Axel Novak ergänzt diesen Blick, indem er fragt, ob kleine und mittlere Unternehmen von den Milliardeninvestitionen in die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie profitieren können und welche Hürden dabei zu überwinden sind.
Wie wirtschaftliche Dynamik auch aus Vielfalt entsteht, zeigt der Berliner Journalist Hilmar Poganatz. Er nimmt hartnäckige Klischees über türkischstämmige Deutsche in den Blick, die selbst durch politische Gesten wie den Dönerspieß beim Staatsbesuch von Präsident Erdoğan reproduziert werden. Stichwort: mehr BioTech, weniger Dönerspieß. Poganatz schaut stattdessen auf die Zahlen und die Geschichten dahinter und zeigt erfolgreiche türkischstämmige Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland.
Über 50 Prozent Abgaben? Warum das System an seine Grenzen stößt
Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stößt an Grenzen, wenn staatliche Strukturen nicht mehr tragfähig sind. Im Interview spricht Christian Hagist, Professor für Wirtschafts- und Sozialpolitik, über sein neues Rentengutachten. Für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit rechnet er vor, dass der Beitragssatz zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung ohne Kurskorrektur bis 2045 auf über 50 Prozent steigen könnte. Schon bald würden mehr als 30 Prozent der Steuereinnahmen des Bundes in die Rentenversicherung fließen. Fast jeder dritte Euro im Bundeshaushalt wäre damit dauerhaft blockiert. Im Gespräch erläutert Hagist, was jetzt zu tun ist.
Ebenso zentral ist die Frage, wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit langfristiger Verantwortung verbunden werden kann. Wie das gelingen kann, zeigt Helena Herzig, Co-Vorsitzende des Vereins Ökologische Marktwirtschaft. Sie erklärt, warum marktwirtschaftliche Anreize wirkungsvoller sind als Verbote und wie sich diese Idee dauerhaft im politischen Diskurs verankern lässt.
Künstliche Intelligenz: Fortschritt ohne Freiheitsverlust?
Einen weiteren Zukunftsbereich nimmt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in den Blick. In einem Essay analysiert die stellvertretende Vorsitzende der Stiftung die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz. Die ehemalige Bundesjustizministerin warnt insbesondere vor den Gefahren biometrischer Gesichtserkennung und umfassender Überwachung für Freiheit und Grundrechte.
Wie liberale Antworten konkret in politische Praxis übersetzt werden können, zeigt das Gespräch mit Hans-Ulrich Rülke, FDP-Spitzenkandidat in Baden-Württemberg. Mit seinem Volksbegehren gegen den XXL-Landtag hat er Aufmerksamkeit erregt. Auch wenn das Begehren scheiterte, erläutert Rülke seine Ideen für Effizienzsteigerung, Bürokratieabbau und einen handlungsfähigeren Staat.
Tariftreuegesetz: Fairer Wettbewerb oder Wachstumsbremse?
Stefan Körzell, Mitglied im Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds, und Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände diskutieren die Pros und Contras des neuen Bundestariftreuegesetzes. Ist es ein Instrument für fairen Wettbewerb oder eine Wachstumsbremse?
Abgerundet wird das Magazin durch ein Interview mit FDP-Generalsekretärin Nicole Büttner. In zehn kurzen Fragen lernen wir sie persönlich kennen.
Diese Ausgabe von Liberal zeigt, wo Deutschland steht und welche Entscheidungen jetzt anstehen. Sie verbindet Analyse mit liberalen Antworten und macht Mut zum Aufbruch. Jetzt lesen. Für alle, die nicht auf Stillstand setzen.