Aufstiegschancen statt Uni-Kürzungen

Die FDP NRW protestiert gegen die geplanten Hochschulkürzungen der schwarz-grünen Landesregierung. Mittel in Höhe einer ganzen Universität sollen wegfallen – dabei brauche NRW nicht weniger, sondern mehr Investitionen in die Zukunft junger Menschen, so FDP-Vize Henning Höne.

Henning Höne und Filip Günther vor Protest-Slogan.
Filip Günther und Henning Höne vor dem Protest-Banner bei der Uni Siegen.

Die Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen schlagen Alarm. Die schwarz-grüne Landesregierung plant, die Mittel für die Hochschulen zu kürzen. Für die FDP ist das der falsche Weg, denn Bildung ist der Schlüssel zu Aufstieg und Zukunftschancen.

Unter dem Motto „Aufstiegschancen statt Uni-Kürzungen: FDP gegen schwarz-grünes Bildungssparen!“ protestiert die FDP NRW deshalb am Dienstag vor der Universität Siegen. Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Henning Höne, nennt die Sparpläne eine „völlige Fehlentscheidung“ und ein „schlechtes Signal für die Zukunft Nordrhein-Westfalens“. Höne betont: „NRW braucht nicht weniger, wir brauchen mehr Investitionen in die Zukunft junger Menschen – für mehr Aufstiegschancen und die klügsten Köpfe hier bei uns!“

FDP NRW stellt sich gegen Hochschulkürzungen

Für das Jahr 2026 sind laut Wissenschaftsministerium Kürzungen der Grundfinanzierung in Höhe von rund 120 Millionen Euro vorgesehen. Höne setzt diese Summe in Verhältnis: Die geplanten Einsparungen entsprächen in etwa den jährlichen Landeszuschüssen für eine gesamte Universität. „CDU und Grüne sparen in Summe also jedes Jahr eine Universität ein.“ Die Forderung der Freien Demokraten ist klar: „Hört auf, bei den Bildungschancen der nächsten Generation zu sparen.“

Bildung ist kein Kostenfaktor, sondern Grundlage für sozialen Aufstieg

Auch Filip Günther, stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW, meldet sich zu Wort. Die Kürzungen sendeten ein falsches Signal an diejenigen, die an „Vorankommen durch eigene Leistung glauben“. Bildung sei kein Kostenfaktor, sondern Grundlage für sozialen Aufstieg und die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit des Standorts. Für die rund 700.000 Studierenden in NRW bedeute jeder fehlende Euro am Ende „schlechtere Infrastruktur, verhungernde Lehre und gedrosselte persönliche Entwicklungspotenziale“.