Ausgezeichnete Rahmenbedingungen für Innovationen

Verkehrsminister Volker Wissing hat im Rahmen der CES in Las Vegas den Innovation Champion Award entgegengenommen. Ein wichtiges Signal für den Innovationsstandort Deutschland.

Wissing CES
Digitalminister Volker Wissing hat in Las Vegas für den Innovationsstandort Deutschland geworben.

Im Länder-Ranking der CES (Consumer Electronics Show) erreichte Deutschland in den Bereichen Umwelt, Bildungssystem, Freiheit, Investitionen in Forschung und Entwicklung, erfolgreiche Start-ups und autonomes Fahren Bestnoten. Im Gesamtranking steht Deutschland auf Platz 16 und erhielt dafür die Auszeichnung als Innovation Champion 2023. Wissing forderte, dass in Deutschland bei technologischen Entwicklungen und digitalem Fortschritt mehr Optimismus nötig sei: „Wir Deutsche neigen dazu, Probleme zu suchen, während andere bereits vorangehen und die Welt mit den damit verbundenen Chancen begeistern.“

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Innovationsstandort Deutschland besser präsentieren

Zahlreiche auf der CES präsentierte Innovationen stammten aus Deutschland oder von deutschen Unternehmen, so der Digitalminister. „Dazu gehören Komponenten der Agrartechnik von John Deere, die im europäischen Entwicklungszentrum in Kaiserslautern entwickelt wurden.“ Dies sei ein Beweis für die Attraktivität des Digitalstandorts Deutschland, unterstrich Wissing. In Deutschland würden diese Errungenschaften kaum wahrgenommen. „Es gibt aber auch Gegenbeispiele: Die Innovationskraft der deutschen Automobilindustrie wurde hier auf der CES sehr vorbildlich präsentiert.“

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Innovationen nicht durch Verbote ausbremsen

Mit Blick auf die rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) erklärte Wissing: „Mit der kommenden Generation des KI-Sprachmodells GPT-4 werden Dinge möglich, die unser Leben verändern werden. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen in Deutschland und Europa dies nutzen werden.“ Deswegen dürfe dabei nicht darüber nachgedacht werden, „wie wir das möglichst zurückdrängen, einschränken oder gar verbieten können“. Er forderte stattdessen: „Wir sollten uns vor allem auf die Frage der Transparenz konzentrieren und alles aus der Perspektive der Anwenderinnen und Anwender her denken. Wenn wir uns auf verlässliche Standards und Zertifizierungen einigen, ist dies auch im Interesse der Unternehmen.“