Hüskens ist Spitzenkandidatin der FDP Sachsen-Anhalt
Die FDP Sachsen-Anhalt hat sich für die Landtagswahlen im kommenden Jahr aufgestellt. Landeschefin Lydia Hüskens wurde zur Spitzenkandidatin gekürt.
Lydia Hüskens ist Spitzenkandidatin der Freien Demokraten für die Landtagswahl am 6. September 2026 in Sachsen-Anhalt. Sie erhält 64 Stimmen der 110 Delegiertenstimmen und steht damit auf Platz eins der Landesliste. Der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Andreas Silbersack steht auf Listenplatz zwei.
Delegierte stellen Landesliste auf
Die Landesvertreterversammlung stand unter dem Motto „Zeit für den Sachsen-Anhalt Speed“. Hüskens, die neben ihrer Rolle als FDP-Landeschefin auch Verkehrsministerin von Sachsen-Anhalt ist, macht in ihrer Bewerbungsrede deutlich, dass die Freien Demokraten Deutschland aus der Lethargie befreien müssten, „die sich wie Mehltau über alles gelegt hat.“
Hüskens geht außerdem hart mit der aktuellen Bundesregierung ins Gericht: Deutschland habe nur beim Aufbau von Schulden und bei der Schaffung von weiterer Bürokratie wirklich Speed. „Schulden und Überregulierung sind der Tod von Freiheit und Fortschritt“, rief sie den Delegierten zu.
Ohne Freiheit ist alles nichts
Hüskens findet motivierende Worte für die Delegierten: Die FDP sei die einzige Partei in Deutschland, die den Menschen wirklich zutraue, ihr Leben selbst zu gestalten.
Sie kritisiert außerdem die AfD. Der rechte Rand wolle keine echten Lösungen für die Probleme der Zeit finden, „denn das würde ihnen das Geschäft kaputtmachen“. Hüskens stellte dem liberale Grundwerte entgegen: Freiheit, Mut, Verlässlichkeit, Leistungsbereitschaft und Weltoffenheit. „Ohne Freiheit ist alles nichts“, sagt sie.